Dieser Artikel wurde am 14. August 2013 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Die Köpfe der Wissenschaftler laufen heiß auf der Suche nach wirksamen Methoden gegen den Klimawandel. Eine Studie…
Dieser Artikel wurde am 14. August 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Die Köpfe der Wissenschaftler laufen heiß auf der Suche nach wirksamen Methoden gegen den Klimawandel. Eine Studie der Universität Hohenheim gemeinsam mit der Atmosphere Protect GmbH besagt beispielsweise, dass man eine große Menge CO2 aus der Atmosphäre binden könnte – mit Plantagen in der Wüste.

“Carbon Farming” heißt das Konzept. Dabei sollen Biomasse-Plantagen den Klimawandel abmildern. Auf kargen Böden, die für den Nahrungsmittelanbau ungeeignet sind, sollen widerstandsfähige Sträucher wie etwa Jatropha curcas angebaut werden. Die Energie für die Bewässerung mit entsalztem Meerwasser würde man ebenfalls aus der Biomasse dieser Pflanze gewinnen.

25 Tonnen gebundenes CO2 pro Hektar

Die Wissenschaftler errechneten, dass man pro Hektar Jatropha curcas bis zu 25 Tonnen CO2 im Jahr aus der Atmosphäre binden könnte. So könnte man beispielsweise mit 3 Prozent der Wüstenfläche der arabischen Halbinsel den kompletten CO2-Ausstoß aller Fahrzeuge in Deutschland kompensieren. Weltweit stünde eine Fläche von etwa einer Milliarde Hektar zur Verfügung, womit sich eine signifikante Menge des weltweiten CO2-Ausstoßes binden ließe.

Die Studie wurde veröffentlicht im Journal “Earth System Dynamics”, einer Fachzeitschrift der European Geosciences Union (EGU) unter: www.earth-syst-dynam.net/recent_papers.html

 

Mehr Informationen unter: https://www.uni-hohenheim.de/news/studie-carbon-farming-biomasse-plantagen-in-wuestenregionen-koennten-klimawandel-mildern-45

 

Bildquelle: pixabay.com,

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