Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Umweltschutz ist eines der brisantesten Themen in aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen – der Begriff selbst ist…
Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Umweltschutz ist eines der brisantesten Themen in aktuellen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen – der Begriff selbst ist jedoch keineswegs neu.

Der Mensch erobert die Erde
Schon vor rund 10.000 Jahren, als der Mensch begann, sich an einem festen Ort niederzulassen, ging er auch dazu über, die Natur aktiv zu bewirtschaften – der Ackerbau hatte seinen Einzug gefunden. Bereits im Laufe der Antike und des Mittelalters kam es dann aufgrund der vermehrten Abholzungen von Wäldern zu ersten Bodenerosionen und Überschwemmungen. Das Entstehen von Städten, mit denen das Ansteigen von Geruchs- und Lärmbelästigungen, Abwässern, Schmutz und Abfällen einherging, stellt ebenfalls einen entscheidenden Einschnitt in der Geschichte des Umweltschutzes dar. Auch die zunehmende Nutzung von natürlichen Ressourcen war und ist von Bedeutung.

Vorbilder braucht die Welt
Unsere Umwelt ist ein Kollektivgut – das heißt, dass jeder sie nutzen kann und aus diesem Grund auch einen Beitrag zu dessen Erhaltung leisten sollte. Herr Josef Schöffel sorgte mit seinem persönlichen Engagement bereits um 1870 dafür, dass die Abholzung des Wienerwaldes gestoppt wurde – er ist somit ein erster großer Vorreiter von Natur- und Landschaftsschutz in Österreich. Im Zuge der Industrialisierung und der Intensivierung der Landwirtschaft, die beide einen massiven Eingriff in die Natur bedeuteten, traten dann auch vermehrt Umweltschutzorganisationen auf den Plan.

Sich schon Heute um das Morgen kümmern!
Schlagworte wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, ökologischer Landbau und Alternativenergien zieren zahlreiche mediale Formate. Doch was sollen wir uns unter aktivem Umweltschutz eigentlich vorstellen? Vereinfacht ausgedrückt werden Maßnahmen gesetzt, die das Überleben möglichst vieler Lebewesen (nicht nur des Menschen) zum Ziel haben und gleichzeitig das Auftreten von schädigenden Umwelteinflüssen vermeiden sollen.

In den letzten Jahrzehnten sind nun einige konkrete Ziele für die Bewahrung einer gesunden Umwelt formuliert worden. Die Reduktion von Treibhausgasen wie CO2 z.B. durch Eindämmung des Verkehrs, Abfall- und Abwasservermeidung bzw. -entsorgung, Ressourcenschonende Verfahren in der Produktion und die Förderung von alternativen Energieformen spielen eine zentrale Rolle in der heutigen Umweltpolitik. Entscheidend ist der so genannte präventive Umweltschutz: Durch eine Änderung von Produktions- und Lebensweise sollen Umweltgefahren im Vorhinein verhindert werden. Dieser ist dem adaptiven Umweltschutz vorzuziehen, welcher die bestehenden Symptome zu bekämpfen versucht.

Quellen
Lutz, Franziska (Hrsg.): Umweltschutz – Anspruch und Wirklichkeit. Ein Konzept zur Einführung in die Umweltproblematik.Lutz-Verlag, 1979. S.10.
Zechner, Johann u.a. (Hrsg.): Umwelt-ABC. Begleitheft zum Projekt “Wir untersuchen unsere Umwelt – Umweltschutz beginnt vor der Haustür. Selbstverlag der Akademie f. Umwelt u. Energie, 1988. S.96.
http://www.oekoweb.at
Zuletzt aufgerufen am 18.01.09