Die schönsten 10 Märkte in Wien

Wien ist eine Stadt, in der manche wertvolle Tradition lebt. Die Wochenmärkte und Bauernmärkte sind aus dem Stadtbild nicht wegzudenken. Hier sind die 10 schönsten Wiener Märkte.

Dieser Artikel wurde am 24. Mai 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wien ist eine Stadt der Märkte. Man übersieht viele davon zu leicht, denn oft sind sie klein und überschaubar oder stehen gut versteckt auf kleinen Plätzen abseits der Hauptverbindungen. Andere umfassen über hundert Marktstände auf mehreren Hektar Fläche und prägen ihren Bezirk – das schillerndste Beispiel für einen solchen ganz eng mit dem Leben der Anwohner verbundenen Markt ist natürlich der Naschmarkt.

Alles in allem sind es aber mehr als 100 Wiener Märkte, die seit dem 19. Jahrhundert oder zum Teil noch länger als lebendige Nahversorger und Orte der Begegnung dienen. Die 10 schönsten wollen wir an dieser Stelle kurz vorstellen.

Der Naschmarkt. Unangefochten die Nummer 1 der Marktplätze mit einem ausgezeichneten Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Brunnenmarkt. Wiens letzter reiner Straßenmarkt, der Brunnenmarkt im 16., galt letzthin als hipper Bobo-Markt. Das Flair: ein wienerisch-orientalischer Mix.

Der Karmelitermarkt im zweiten Bezirk ist einer der ältesten bestehenden Märkte, als Kombination aus Wochen- und Bauernmarkt.

Viktor Adler Markt. Einer der größten: der Viktor Adler Markt in Wien X. Dieser Markt ist ein wichtiges Zentrum Favoritens. Er führt ein reiches Sortiment und bietet südlich des eigentlichen Marktplatzes noch einen zusätzlichen Bauernmarkt in der Leibnitzgasse.

Direkt an der Landstraßer Hauptstraße ist der Rochusmarkt das lebendige Herz im Dritten.

Kutschkermarkt. Der Kutschkermarkt ist ein Wochenmarkt im 18. in der Kutschkergasse. Der Straßenmarkt hat sich auf saisonale Produkte spezialisiert. Zweimal im Jahr gibt es dort den "Genusspfad" - sehr empfehlenswert.

Meidlinger Markt. Der Meidlinger Markt sorgt für ein intenationales, fast orientalisches Lebensgefühl - und ist bekannt für frische Waren von Bauern aus der Umgebung.

Floridsdorfer Markt. Der Floridsdorfer Markt wurde 1887 gegründet - zunächst am Spitz. 1926 wechselte er zum Schlingerhof und genießt als Schlingermarkt einen guten Ruf in der weiteren Umgebung

Markt am Donaukanal. Flanieren und gustieren in der schattigen Promenade am Donaukanal. Sonntags gibt es hier Kunsthandwerk, Bücher und Antiquitäten.

Meiselmarkt. Der einzige Wochenmarkt und Bauernmarkt Wiens, der überdacht ist: er wurde Teil eines neuen Einkaufszentrums.

Detaillierteres über einige dieser und über weitere Wiener Märkte verrät auch das Online-Magazin “Stadtbekannt”

Bauernmärkte und Wochenmärkte als natürliche Nahversorger

Bauernmärkte waren ursprünglich die nicht-traditionellen Märkte, auf denen sich Bauern mit den Gütern ihres Bedarfs eindeckten. Auf Bauernmärkten wurde als Saatgut und Vieh, aber auch Werkzeug und Baumaterial gehandelt. Diese ursprüngliche Bedeutung des Bauernmarktes steht heute nicht mehr im Vordergrund. Heute zeichnet einen Bauernmarkt aus, dass hier Standler Waren und Lebensmittel aus eigener Erzeugung anbieten.

Wochenmärkte sind regelmäßig oder jedenfalls wiederkehrend stattfindende Märkte. Dabei darf man dem Namen “Wochenmarkt” nicht zu viel Bedeutung beimessen – solche Märkte können ebensogut alle zwei Wochen stattfinden wie mehrmals in einer Woche. Ganz typisch für Wochenmärkte ist, dass man hier mit einiger Sicherheit Produkte aus regionaler Erzeugung findet. Oft genug auch hier wie auf dem Bauernmarkt direkt angeboten von dem Bauern, auf dessen Feld eine Frucht gewachsen ist.

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