Leonie ist 7 Jahre alt und hat Diabetes. Sie kann ständig über- oder unterzuckern. Wenn der Unterzucker gefährlich niedrige Werte erreicht, kann das bis zur Bewusstlosigkeit führen. Die Angst ist ständiger Begleiter der Familie, vor allem nachts, wo Leonie unbemerkt sogar ins Koma fallen könnte.
Dieser Artikel wurde am 17. Dezember 2012 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Viele neue Mobiltelefone, Spielekonsolen und andere mehr oder weniger “notwendige” Geschenke werden sich nächste Woche unterm Christbaum finden. Doch wenn man krank ist, wünscht man sich nur eines: Gesundheit. Leider kann man sich Gesundheit aber nicht so einfach wünschen bzw. auch bekommen… doch es gibt Möglichkeiten das Leben von kranken Menschen zu erleichtern. Hier ist eine davon…

Leonie ist krank

Leonie ist 7 Jahre alt und wohnt in Wien. Die Diagnose Diabetes Typ 1 im Oktober 2010 war für die gesamte Familie ein Schock. Seit diesem Tag hat sich das Leben der ganzen Familie verändert, denn Leonie muss seither immer beaufsichtigt werden. Als wäre die Situation daheim nicht schwierig genug, war es letztes Jahr auch fast nicht möglich einen Schulplatz für Leonie zu bekommen. Eine Ablehnung nach der anderen – Niemand wollte die Verantwortung übernehmen. Mittlerweile besucht sie aber die 2. Klasse einer Volksschule in Wien, wo sie sich gut eingelebt hat.

Die Angst der Mutter

Um den in die Haut implantierten Sensor selbst abzulesen bzw. zu kalibrieren und die erforderliche Dosis Insulin einzustellen ist Leonie noch zu jung. Die benötigte Menge an Insulin variiert ständig ist jedoch notwendig, um schwere Gesundheitsschäden, wie Organschäden oder Erblindung abzuwenden.

Um den Blutzuckerspiegel ihrer Tochter regelmäßig zu kontrollieren, besucht die Mutter Leonie jeden Vormittag in die Schule. Aber da ist auch noch Felix, Leonies jüngerer Bruder – auch er darf nicht zu kurz kommen! Unter diesen Bedingungen einen Job zu finden, ist für die Mutter nicht einfach.

Da Leonie ständig über- oder unterzuckern, und der Unterzucker auch gefährlich niedrige Werte, die bis zur Bewusstlosigkeit führen können, erreichen kann, fürchtet die Mutter immer auch schlimme Verletzungen, durch einen Sturz. Die Angst, dass etwas passieren könnte, ist permanent da, vor allem nachts, wo Leonie unbemerkt sogar ins Koma fallen könnte.

Seit der Diagnose ist für Mutter und Kind ein Durchschlafen nicht mehr möglich. Teilweise muss der Blutzucker stündlich kontrolliert werden – Eine wahnsinnige Belastung für die gesamte Familie. Jede Nacht um 1.00 Uhr läutet der Wecker, um Leonies Blutzucker zu messen. Ist der zu niedrig, wird stündlich weiterkontrolliert bzw. muss das Mädchen, wenn der Zuckerspiegel total abfällt, aufgeweckt werden, um Saft zu trinken.

Helfen Sie Leonie und ihrer Familie

Die Ausbildung für einen Diabetikerhund ist aufwändig und daher auch teuer. Anders als zum Beispiel für Blindenhunde, werden die Kosten für Diabetikerwarnhunde von der Krankenkasse nicht übernommen.

Leonie und ihre Familie wünschen sich einen solchen Diabetikerwarnhund sehnlichst, doch den Anschaffungspreis von etwa 8.000 Euro kann die Familie nicht aufbringen.

Möchten SIE Leonie und ihrer Familie helfen und ihr mit diesem “Zuckerhund” auch ein Stück Lebensqualität schenken?

Leonies Spendenkonto für den Diabetikerwarnhund

Kontoinhaber: Kathrin Goldmann (Mutter)

Ko.Nr.: 05010270733

BLZ: 14000 (Bawag)

Verwendungszweck: Spende Leonie

Diabetiker Warnhunde retten Leben

Diabetiker-Warnhunde sind speziell ausgebildete Hunde, die eine Über- bzw. Unterzuckerung riechen können und dann Signal geben. Vor allem Kinder spüren die oft starken Zuckerschwankungen nicht. Ein Diabetikerwarnhund jedoch riecht das Stresshormon, das der menschliche Körper bei drohendem Unterzucker ausschüttet.

Sogar in der Nacht passt der Diabetikerhund auf und weckt im Bedarfsfall Kind und Eltern. Das bedeutet mehr Sicherheit und unter Umständen auch Lebensrettung.

So ein Diabetikerwarnhund kann noch mehr. Sind Diabetiker allein zu Hause, kann er im Notfall den Notrufknopf am Telefon betätigen oder auch die Türe öffnen, um Hilfe zu holen. Das Apportieren von Blutzuckergerät, Saftpackerl oder Traubenzucker schafft er ebenso problemlos. Gehorsam in jeder Situation, ob in der Straßenbahn, auf dem Schulweg, im Kino oder im Schwimmbad, ist ohnehin Pflicht für einen geprüften Begleithund.

Weiter Infos zu Diabetiker Warnhunden

Artikel “Labrador wacht über neuenjährigen Diabetiker”

Infos: Was sind Diabetiker Warnhunde

YouTube-Video “Diabetiker Warnhund”
httpv://www.youtube.com/watch?v=AnvA3wWGviY