Projekt testete Einspeisung von Wasserstoff ins Erdgasnetz.
Dieser Artikel wurde am 6. Juli 2016 veröffentlicht
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Bis zu zehn Prozent Wasserstoff hat die Schleswig Holstein Netz AG zu Testzwecken ins Gasnetz eingespeist. Das Forschungsprojekt wurde kürzlich mit Erfolg abgeschlossen. Das berichtete windkraft-journal.de. Damit sollte eine Grundlage für die Umsetzung der Power-to-Gas-Technologie geschaffen werden.

Power-to-Gas bezeichnet laut Wikipedia einen chemischen Prozess, „in dem mittels Wasserelektrolyse mit teilweise nachgeschalteter Methanisierung unter Einsatz von Ökostrom ein Brenngas hergestellt wird.“ Das gewonnene Gas oder der gewonnene Wasserstoff wird je nach eingesetzter Energie auch als Windgas bezeichnet.

Power-to-Gas wichtig für Energiewende

Power-to-Gas könnte zu einer wichtigen Technologie für die Energiewende werden, die hilft, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen – in diesem Fall Windstrom – speicherbar zu machen. Der überschüssige Strom wird durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt und kann so gespeichert und bei Bedarf über das Erdgasnez genutzt werden.
Zwischen Anfang 2014 und Mitte 2015 wurde testweise dem Erdgasnetz in Klanxbüll und Neukirchen zunehmende Anteile an Wasserstoff zugemischt, wodurch das Erdgas ökologisch aufgewertet werden kann. Das Ergebnis des Tests: Sämtliche Geräte funktionierten auch bei zehn Prozent Wasserstoffanteil ohne Probleme, zu Störungen kam es kaum.

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Quelle: Beitrag auf windkraft-journal.de
Power-to-Gas auf Wikipedia

Foto: pixabay