Die ersten Ausläufer des Frühlings haben schon ihre Aufwartung gemacht. Die Pflanzen regen sich und erwachen. Auftakt für den Gartenkalender 2013. Was ist zu tun im März?
Dieser Artikel wurde am 18. März 2013 veröffentlicht
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Der März ist der Monat der Vorbereitungen auf das Garten-Jahr. Es ist Zeit für erste entscheidende Schritte, die den Garten für das ganze Jahr prägen werden. Der Teich benötigt Zuwendung, ebenso wie Zierblumen, Obstbäume und das Gemüsebeet.

Ziergarten

Sobald der Bodenfrost von den ersten wärmeren Sonnenstrahlen aufgelockert ist und die Rosen zu treiben beginnen, entfernen wir den Winterschutz. Jetzt können wir die Beete frisch umstechen und Steckzwiebeln setzen – die meisten im Beet, robustere Arten auch in aufgelockertem Erdreich im Freiland.

Wir setzen alles, was im Sommer wachsen und blühen soll. Je lockerer und luftiger der Boden ist, um so rascher erwärmt sich die Erde und die Samen keimen schneller. Die Blumenzwiebeln sind mehrjährig – sie sollen in den kommenden Jahren in der Erde überwintern. Mit einem Netz oder einem steifen Drahtgitter schützen wir die frischen Zwiebeln vor Krähen.

Ein Wort der Warnung: Blumenzwiebeln werden gerade im Frühjahr überall auch in Supermärkten angeboten. Allerdings haben Zwiebeln aus dem Garten-Fachgeschäft den Vorteil der Fachberatung.

Obst

An milden Tagen ist die beste Zeit für das Schneiden von Ziergehölzen. Frostfreie Zeiten laden zum Hecken-Schneiden ein, aber auch zum Auslichten von zu dicht gewordenen Baumkronen.

Auch Apfel- und Birnenbäume sollten jetzt geschnitten werden. Je stärker wir schneiden, desto stärker ist in der Folge der Austrieb, weil die Pflanze versucht, wieder ein Gleichgewicht herzustellen zwischen Wurzelmasse und Triebmasse. Wir wollen die Triebe zurückschneiden, nicht beschädigen – das heißt, wir verwenden für den Baumschnitt nur ordentlich gepflegte und scharfe Gartenscheren.

Auch für das Pflanzen neuer Obstgehölze ist der Vorfrühling die beste Zeit, denn jetzt stehen die Obstgewächse kurz vor dem Austreiben. Obstpflanzen, die im Vorjahr gut getragen haben, freuen sich jetzt über Dünger.

Gemüse

Die Arbeit an den Gemüsebeeten beginnt erst, wenn der Boden ausreichend getrocknet ist. Die Pflanzen benötigen einen windgeschützten, hellen Standort und nährstoffreichen Untergrund. Der Boden muss kräftig umgegraben und gelockert werden. Pro Quadratmeter können wir drei Liter reifen Kompost einarbeiten.

Aber auch im Freiland kann Gemüse gedeihen: Spinat, Sauerampfer, Karotten, Gewürzkräuter und Bohnen können abseits vorbereiteter Beete gesetzt werden.