Helix-Turbine ist fürjedes Dach geeignet.
Dieser Artikel wurde am 18. Juli 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Eine bayerische Erfindung, die Furore machen könnte, wartet (noch) auf Förderung: „Wind of Change“ lautet der klingende Produktname der Helix-Windturbine, die der Unterschleissheimer Ulrich Papenburg entwickelt und bis zur Marktreife gebracht hat. Vier Jahre lang hat Papenburg an den vertikalen Helix-Turbinen in Ultra-Leichtbauweise getüftelt, die auf jedem Hausdach, aber etwa auch auf Mobilfunkmasten oder auf Segelbooten eingesetzt werden können.

Den Wind nimmt die Anlage aus jeder Richtung auf, ab einer Geschwindigkeit von 1,4 Metern pro Sekunde kann die Turbine Strom erzeugen. Auch bei Sturm muss sie nicht abgeschaltet werden, sondern kann weiterhin Energie erzeugen. Bis zu 50 Prozent des Energiebedarfs eines Haushalts kann die Helix-Windturbine decken. Rund 10.000 Euro kostet “Wind of Change” inklusive Steueranlage. Nun dürfen die Kunden entscheiden, für wie nützlich sie die Erfindung halten.

Mikro-Windkraft

Papenberg scheint mit seiner Erfindung jedenfalls auf dem richtigen Weg zu sein. Ähnliche Konzepte gibt es nämlich bereits: Als Beispiele seien der Windmover und Windpods genannt. Windpods haben wir bereits vorgestellt. Windmover wiederum ist ein Kleinwindrad, das ebenfalls vertikal am Hausdach montiert wird, und so direkt Storm liefert. Seine Rotoren bestehen aus Edelstahl oder Aluminium und sind laut dem Hersteller “unverwüstlich”. Sind private Windturbinen also ein Zukunftsmodell, das Solaranlagen ersetzen könnte?

Mehr zum Thema Tech

In der Kategorie Tech informieren wir über nützliche Entwicklungen und Gadgets, die Strom erzeugen, Wasser sparen und uns helfen, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Mit folgenden Links gelangst du der Reihe nach zu mehr Artikel in diesem Themenbereich für Einsteiger bis zu Profis.

Quelle:
Firmenhomepage von “Wind of Change”
Artikel auf merkur.de
Beitrag auf Unterschleissheim.de

Mikro-Windkraft

Foto:

B_bildleiste_good-news_03