Kräuter im Garten
Kräuter im Garten
Kräuter sind unkompliziert und echte Vitalstoffbomben.
Dieser Artikel wurde am 6. Oktober 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Rasen à la Golfplatz, Tubenzaun und Zierblumen im Garten mögen zwar auf den ersten Blick schön aussehen aber mehr als gepflegten Anblick bieten sie nicht. Wenn Du in Deinem Garten aber Gemüse und Obst anbaust, kannst Du Dich mit hochwertiger Nahrung in Bioqualität versorgen.

Kräuter sind großartige Vitaminquellen

Wenn Du Dich mit Selbstangebautem gesund ernähren und mit genügend Vitaminen und Mineralstoffen versorgen möchtest, musst Du noch nicht einmal viel Gemüse anbauen, denn die Natur schenkt uns eine abwechslungsreiche Palette an Pflanzen und Kräutern, die in Gärten und auf Wiesen sogar wild wachsen.

Um Dir diese Kostbarkeiten zu erhalten, schaffe ein Plätzchen, an dem Brennnessel, Löwenzahn und Vogelmiere wild wachsen dürfen, denn aus Wildkräutern kannst Du tolle Salate, Smoothies und andere Speisen zubereiten. Wenn Du es in Deinem Garten lieber “ordentlich” hast, kannst Du auch Gabionenkörbe oder Natursteinbeete mit Kräutern bepflanzen. Aus Naturstein lassen sich auch sehr schöne Kräuterspiralen anfertigen, die für Pflanzen optimale Bedingungen schaffen, indem sie verschiedene Klimazonen nachbilden.

Eine gute Mischung aus angebautem Gemüse wie Gurken, Tomaten oder Paprika, sowie angebauten Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch oder Oregano in Kombination mit frei wachsenden Wildkräutern wie Löwenzahn, Gundermann und Giersch ist wertvoll und bringt Abwechslung auf den Speiseplan. Kräuter und Salate kannst Du einige Tage in einem feuchten Geschirrtuch wunderbar im Kühlschrank aufbewahren. Wenn Du eine reichhaltige Ernte hast, kannst Du die Kräuter natürlich auch einfrieren oder trocknen und hast so auch über den Winter hochwertige Vitamine zur Verfügung.

Kräuter für Smoothies und Pestos

Aus Salaten kannst Du tolle Vorspeisen, Hauptspeisen und Beilagen zaubern oder sie auch in den verschiedensten Smoothie-Rezepten verwenden. Aber auch Wildkräuter lassen sich hervorragend und vielseitig in der Küche verwenden. Brennnesseln zum Beispiel haben ein wundervolles Aroma und sind eine interessante Zugabe beim Salat. Du kannst auch gesunden Spinat daraus machen, der sogar 2-4 mal so viel Eisen enthält wie normaler Spinat, oder die Blätter trocknen und Tee daraus machen. Aus Kräutern kannst Du natürlich auch leckere Pestos zaubern. Hierfür eignen sich besonders das Basilikum, Oregano, Thymian oder auch Bärlauch, die Du einzeln oder auch als gemischtes Kräuterpesto verwenden kannst.

Löwenzahn – ein beliebtes Heilkraut

Etwas bitter im Geschmack aber dafür umso gesünder ist der Löwenzahn. Bienen lieben und schätzen ihn als eine der ersten Nahrungsquellen und Kinder lieben die Pusteblumen. Hast Du gewusst, dass man aus den gelben Blüten einen sehr geschmackvollen veganen Honigersatz machen kann? Der Löwenzahn ist wie viele andere Heilkräuter auch komplett essbar (Blüten, Blätter und Wurzeln) und vielseitig einsetzbar. Er wirkt blutreinigend, entschlackend und verdauungsfördernd.

Ob gepflanzt oder wild, Kräuter nehmen nicht viel Platz weg und bereichern jede Mahlzeit. Welche Kräuter hättest Du gerne in Deinem Garten?

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