Versuchsreihe läuft in Deutschland.
Dieser Artikel wurde am 31. Mai 2017 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Wissenschafter aus Jülich in Deutschland versuchen derzeit herauszufinden, wie man mithilfe eines Hochleistungsstrahlers namens Synlight – also durch künstliches Licht – Wasserstoff und folglich Energie erzeugen kann. Jeder der 149 Xenon-Kurzbogenlampen von Synlight hat die Leistung eines Großkinoprojektors und ist individuell steuerbar.

Synlight soll einen neuen Weg bei der Erzeugung von Wasserstoff ermöglichen. Die Forscher sehen ihre Bemühungen als Schritt in Richtung erneuerbare Energien – und den solar erzeugten Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft. Wasserstoff sei zwar das am häufigsten vorkommende Element im Universum, doch auf der Erde sei es selten. Eine Möglichkeit, das Element künstlich zu erzeugen, liegt im sogenannten Elektrolyse-Verfahren, bei dem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird.  

Anwendungsgebiete liegen vor allem in der Luft- und Raumfahrt und in der solarthermischen Kraftwerksbranche. Mithilfe von Synlight könnten große Elemente, wie zum Beispiel Raumfahrtkomponenten, bestrahlt werden.

 

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Quelle: Bericht auf phys.org
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Foto: pixabay