Fünf Tipps, Lebensmittel auch ohne Kühlschrank länger genießbar zu halten.
Dieser Artikel wurde am 4. September 2015 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Dank der Erfindung des Kühlschranks können wir heutzutage viele Lebensmittel länger aufbewahren. Doch manche Lebensmittel die wir in den Kühlschrank stellen, wären auch bei Zimmertemperatur haltbar. Einige Lebensmittel verderben im Kühlschrank sogar schneller, oder verlieren bei zu niedrigen Temperaturen wertvolle Nährstoffe. Nach dem Motto „Aus den Augen aus dem Sinn“, vergessen wir auch oft was überhaupt in unseren Kühlschränken ist. Wir wollen euch ein paar Tipps geben, wie ihr eure Lebensmittel ohne Kühlschrank länger haltbar macht. Manche dieser Tipps sind gleichzeitig ziemlich dekorativ.

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Stangensellerie in die Blumenvase.
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Karotten und anderes Wurzelgemüse in Sand stecken.
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Eier dem Wasserglas-Test unterziehen.
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Melanzanistumpf in Wachs tauchen.
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Tomaten separat lagern.

  

  

Stangensellerie macht sich nicht nur in einem Bloody Mary gut, mit sehr wenig Wasser hält er in einer Vase lange frisch und dient gleichzeitig als „Blumenschmuck“. Dieser Trick funktioniert auch mit verschiedenen Salaten. Wer es mit Kräutern ausprobieren will, sollte diese aber an einen dunkleren Ort stellen.

Karotten und anderes Wurzelgemüse bleiben länger knackig wenn man sie vertikal in ein Gefäß mit Sand steckt. Diese Methode eignet sich auch für diverse Zwiebelgewächse und Zitrusfrüchte.

Eier halten auch bei Zimmertemperatur etwa drei Wochen. Die Frische überprüft man in einem Gefäß mit Wasser: sinkt das Ei sofort auf den Grund, ist es frisch, schwimmt es an der Oberfläche, ist es verdorben.

Melanzani sind kein Gemüse, biologisch gesehen sind es Früchte – Beeren um genau zu sein. Bewahrt man sie im Kühlschrank auf, verlieren sie schnell an Geschmack und Nährstoffen. Taucht man den Stiel kurz in flüssiges Wachs, verhindert dies den Flüssigkeitsverlust und die violetten Beeren halten auch bei Zimmertemperatur lange.

Lagert man Tomaten gemeinsam mit anderen Früchten, verderben diese schneller. Tomaten also am besten separat aufheben, entweder in einer Schale in der sie genügend Platz und Luft haben oder einen Faden um die Rispen binden und aufhängen.

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Titelbild: Wolfgang Sauber, Wikimedia
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