Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Transparente Wärmedämmsysteme verhindern das Abwandern der Wärme nach außen und erzeugen gleichzeitig solare Energie. Die Kraft der…
Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Transparente Wärmedämmsysteme verhindern das Abwandern der Wärme nach außen und erzeugen gleichzeitig solare Energie.

Die Kraft der Sonne nutzen – das ist das Hauptziel der transparenten Wärmedämmung (TWD). Es sollen jedoch nicht nur solare Gewinne ins Haus gebracht werden, sondern Ziel ist es auch, den Wärmefluss von innen nach außen zu verringern, wie bei jeder konventionellen Dämmung, in Fachkreisen „opake Dämmung“ genannt. Wie funktioniert die Erzeugung solarer Energie? Die transparente Dämmung lässt das Sonnenlicht nach innen durchtreten, dort wird es in Wärme umgewandelt und trägt auf diese Weise zur Raumheizung bei.

Transparent heißt nicht durchsichtig
In diesem Zusammenhang wird das Wort „transparent“ übrigens nicht unbedingt mit „klar“ und „durchsichtig“ in Verbindung gebracht. Vielmehr bedeutet „transparent“ in der Solarenergienutzung, dass durchscheinende, aber nicht klar durchsichtige Bauteile verwendet werden. Denn: Solche Bauelemente sind nicht nur für sichtbares Licht, sondern auch für nicht sichtbare Wellenlängen des Solarspektrums durchlässig. Zwei wichtige Begriffe sind dabei der sogenannte k-Wert, der die Maßzahl der Wärmedämmung beschreibt, sowie der g-Wert, der für die Strahlungsdurchlässigkeit steht.

Quellen: Alfred Kerschberger, Werner Platzer, Bodo Weidlich, „Transparente Wärmedämmung.
Armin Marko, Peter Braun, „Thermische Solarenergienutzung an Gebäuden“
http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/twd.htm