Piktogramm: Müll
Piktogramm: Müll
Dieser Artikel wurde am 29. November 2011 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Sind es 30, 50 oder 60 Prozent von den Lebensmitteln, die wir einkaufen, die letztlich im Müll…
Dieser Artikel wurde am 29. November 2011 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Sind es 30, 50 oder 60 Prozent von den Lebensmitteln, die wir einkaufen, die letztlich im Müll landen? Verschiedene Untersuchungen zeigen verschiedene Ergebnisse. Klar ist nur: Viel von der Nahrung, die wir aus den Geschäften holen, wandert in den Abfall – teils originalverpackt.

Warum ist das so?
Und wie können wir das abstellen?

Täglich wird in Wien so viel Brot weggeworfen wie Graz für die Versorgung der Bevölkerung brauchen würde. Mit den Lebensmitteln werden auch Ressourcen aus der Produktion zu Abfall. Ein halbes Kilo verschimmelter Emmentaler bedeutet gleichzeitig 5 Liter Milch im Mistkübel. Das bedeutet kiloweise Futter und Wasser für die Kühe, aus deren Euter der Rohstoff für den Käse kommt.
Treibstoff für Erntemaschinen, Arbeit von Bauern und Wasser für die Felder nicht zu vergessen.

Zu viel

Ein wichtiger Grund für die Verschwendung ist falsches Einkaufen. Man kauft “sicherheitshalber” mehr, braucht dieses Mehr aber gar nicht. Der Film “Taste the Waste“, seit 11.11.2011 in den heimischen Kinos, zeigt das anhand zahlreicher Beispiele auf.

Was ist zu tun?

“die umweltberatung” gibt Tipps zum nachhaltigeren Einkaufen:

  • Gehen Sie nie hungrig einkaufen!
  • Kaufen Sie immer mit Einkaufsliste ein – und halten Sie sich daran!
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Vorräte und notieren Sie Fehlendes auf einer Checkliste.
  • Planen Sie die selbst gekochten Speisen eine Woche im Voraus und kaufen Sie dementsprechend ein.
  • Legen Sie eine Liste Ihrer tiefgekühlten Lebensmittel an – so sehen Sie auf einen Blick, was der Tiefkühler hergibt!

Tipp: Reparieren statt Wegschmeißen! Energieleben Fix It! im Juni 2012

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