Wie Teslas Powerwalls im kanadischen Nova Scotia zur Versorgung mit sauberer Energie beitragen.
Dieser Artikel wurde am 8. Juni 2018 veröffentlicht
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Nova Scotia Power, ein kanadischer Energieanbieter, hat kürzlich verlautbart, dass ein Test mit Tesla Powerpacks in einem Kraftwerk in Elmsdale angelaufen sind. Die Tesla-Speicher, die speziell für den industriellen Gebrauch angepasst sind, sind Teil des sogenannten Intelligent Feeder Projects des Unternehmens.  Windenergie aus einer Anlage in Hardwood Lands, Nova Scotia, soll in diesen Batterien gespeichert werden.

Die Hardwood Lands Windfarm versorgt die Region mit sauberer Energie. Bisher hatte man keine Möglichkeit, die generierte Energie, die nicht direkt verbraucht wurde, auch zu speichern und bei späterem Bedarf zu verteilen. Durch den Einsatz von Tesla Batterien kann Energie nun bei Produktionsüberschuss gespeichert werden und verteilet werden, wenn Bedarf besteht. Auch in zehn regionalen Haushalten wurden Tesla Powerpacks installiert und werden mit Wind aus Hardwood Landa versorgt. Das Intelligent Feeder Project trägt dazu bei, dass Nova Scotias Energiemix auch weiterhin immer grüner und sauberer wird. In den letzten 10 Jahren hat man den Anteil an erneuerbarer Energie auf 28 Prozent (im Jahr 2016) gesteigert, bis 2020 will und wird man 40 Prozent erreichen.

Auch bei den Konsumenten, die am Pilotprojekt teilnehmen wächst offensichtlich das Interesse und Engagement, wenn es um Nachhaltigkeit und saubere Energie geht. Sie haben begonnen ihren Energieverbrauch zu überdenken und bewusster mit Energie umzugehen. Einer der Teilnehmer, Mark Candow, meint, da er zwei kleine Kinder habe, würde ihm Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein Anliegen sein. Er denkt darüber nach, seine Powerwall auch mit Solartechnologie zu koppeln und ein E-Auto zu kaufen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=FiWBeAXxy8g

Bei Nova Scotia Power zeigt man sich optimistisch und meint, dass das Intelligent Feeder Project dazu beitrage, den Konsumenten und seine Bedürfnisse besser verstehen zu lernen. Projektmanagerin Jill Searle sieht großes Potential in Speichertechnologien, da diese maßgeblich zur Zuverlässigkeit in der Energieversorgung beitragen. Hat man die Möglichkeit Energie zu speichern, kann man die Kunden auch dann mit Energie versorgen, wenn Produktion nicht möglich ist.

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