Obst
Obst
Die Obsternte hat begonnen und erfreut Hobbygärtner vom Frühsommer bis in den Spätherbst.
Dieser Artikel wurde am 28. Juli 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Viele Hobbygärtner gehen in Richtung Selbstversorgung und pflanzen neben Gemüse und Kräutern auch verschiedene Obstsorten an. An erster Stelle stehen hier die Obstbäume, aber auch verschiedene Beerensorten sind sehr beliebt und immer öfter in heimischen Gärten zu finden. Sogar an ausgefallene und exotische Früchte wie Melonen oder Kiwi wagen sich einige Experimentierfreudige in Wiener Schrebergärten heran.

Obst-Anbau im eigenen Garten immer beliebter

Anführer der Beliebtheitsskala sind natürlich traditionelle Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Marillen oder Kirschen. Aber nicht jede Obstsorte ist für jeden Garten geeignet, informiere Dich vor der Auswahl also über Ansprüche an Klima und Standort für Dein Wunschbäumchen, sonst kann schnell eine herbe Enttäuschung folgen. Hast Du eine passende Obstsorte für Dich gefunden und wenn genug Platz zur Verfügung steht, kannst Du Sorten mit verschiedenen Erntezeitpunkten auswählen. So gibt es z.B. Sommer-, Herbst- und Winteräpfel und auch Kirschen deren Früchte bereits im Frühsommer reif sind oder eben erst im Sommer. Das gleiche gilt für Beerenobst, denn es gibt sowohl bei den Himbeeren, als auch bei den Brombeeren oder Johannisbeeren frühe und späte Sorten und sogar welche, die zweimaltragend sind, also sowohl im Frühsommer als auch im Herbst beerntet werden. So kannst Du einige Monate lang frisches Obst ernten.

Wenn alles zugleich reif wird, bist Du schnell überfordert. Wohin mit all dem Obst und was tun damit? Obst hält sich ja leider nicht sehr lange frisch und wenn Du es nicht richtig lagerst, wirst Du bald auf auf der Suche sein nach Tipps, wie Du die unerwünschten Fruchtfliegen los wirst, die in der ganzen Küche umher schwirren.

Obst ernten und verarbeiten

Für Obst, das gleich verzehrt oder verarbeitet wird, ist es sehr wichtig den richtigen Erntezeitpunkt zu erkennen, denn erst wenn die Früchte vollreif sind, haben sie ihr volles Aroma entwickelt. Lagerobst hingegen wird etwas früher geerntet und kann dann noch nachreifen. Beeren sind nicht lagerfähig und müssen sofort gegessen (meine liebste Lösung!), weiter verarbeitet oder haltbar gemacht werden. Marillen, Ribiseln oder Zwetschken eigenen sich hervorragend, um daraus Kuchen und Marmeladen herzustellen oder können portionsweise eingefroren werden. Dann hast Du auch über den Winter “frisches” Obst für leckere Bäckereien oder gesunde grüne Smoothies.

Wenn Du also auch nur ein kleines Stückchen “Grün” hast, dann nutze es. Es gibt sogar sogenannnte Zwergenobstbäume, die auch im Kübel am Balkon oder auf der Terrasse wunderbar gedeihen. Es handelt sich um “Säulenobst”, das wie der Name schon sagt sehr schmal und kompakt wächst.

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