Dieser Artikel wurde am 3. August 2012 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!IKEA-Hacker sind nicht unbedingt Computer-Enthusiasten. Mit dem Computer-Hacker haben sie allerdings die Experimentierfreude gemein. Ihnen geht es…
Dieser Artikel wurde am 3. August 2012 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

IKEA-Hacker sind nicht unbedingt Computer-Enthusiasten. Mit dem Computer-Hacker haben sie allerdings die Experimentierfreude gemein. Ihnen geht es auch um ein Entfremden des Ausgangsmaterials. Das Prinzip ist simpel: IKEA-Möbel oder Einzelteile werden auseinandergebaut bzw. kombiniert und außerhalb ihrer normalen Zweckbestimmung benutzt. Das Ergebnis kann eine nützliche und dekorative Ergänzung für den eigenen Garten sein, wie die folgenden Beispiele zweigen.

Eben noch ein Regal, jetzt ein Frühbeet

Während andere Gartenbesitzer noch ihre Samen im Warmen einsetzen kommt das Frühbeet im Freien zum Einsatz. Auch bei kühlen Temperaturen können Pflanzen gezogen werden oder die Ernte vom Herbst aufbewahrt werden. Aus dem Regal GORM und einer Styroporplatte wird mit ein paar Handgriffen ein Frühbeet gebastelt. Eine kreative Nutzung von Regalsystemen aus Holz, die kaputt oder unvollständig sind.

Dekoratives Vogelbad

Vögel sind eine wichtige Komponente für den natürlichen Kreislauf im Garten. Sie zwitschern nicht nur schön, sondern fressen Schädlinge. Zu teuren Vogelbädern gibt es natürlich auch eine gebastelte Alternative. Aus ein paar Holzpflöcken und einer Dekoschale erhält man im Nu ein schön geformtes Vogelbad.

Vom Hochbett zum Hühnerstall

Eigene Hühner im Garten können nicht nur ein schönes Hobby sein. Der geschmackliche Unterschied zwischen einem Ei von einem Biohuhn und einem Käfighuhn ist enorm. Glückliche Hühner brauchen einen eigenen geräumigen Stall, den man fix und fertig kaufen oder selber basteln kann. Aus einem Hochbett, einer Plastikwanne, ein paar Tischbeinen und einem Flaschenbord baut man innerhalb weniger Tage einen Luxus-Hühnerstall.


Gewächshaus aus der Box

SAMLA heißen die Aufbewahrungsboxen von IKEA. Die Plastikwannen sind aber auch groß genug für die Herstellung eines Mini-Gewächshauses . In die Deckel der Boxen werden Löcher gesägt, groß genug für gewöhnliche Plastikbecher, in denen man die zarten Pflänzchen heranzieht. Danach noch einige Löcher in die große Box zwecks Lüftung und fertig ist die Zuchtstation für die Pflanzen.

Kompost sammelt man im Lattenrost

Um wohlfeile zehn Euro kann ein eigener Komposter gebastelt werden. Aus dem SULTAN Lattenrost und ein paar Gelenken aus Metall wird mit Nägeln und Hammer im Handumdrehen eine hölzerne Box mit Deckel. Vorteile: Der Garten ist mit dem Komposter stets schnell aufgeräumt und man erzeugt seinen eigenen Dünger.