Amerikanische Forscher entwickelten die Batterie.
Dieser Artikel wurde am 26. Januar 2017 veröffentlicht
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Eine bakterienbetriebene Batterie, die auf einem Blatt Papier funktioniert, haben Forscher der New Yorker Binghamton University entwickelt. Die Erfindung soll vor allem im Point-of-Care-Bereich, von Nutzen sein und verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. Gerade in abgelegenen Teilen der Welt könnten sie wertvolle Diagnose-Möglichkeiten bieten und Leben retten.

Und wie funktioniert die Bakterien-Batterie? Auf der einen Hälfte eines Chronomatographie-Papiers platzierten die beiden Forscher Seokheun Chor und Yang Gao einen Silbernitratstreifen, der unter einer dünnen Wachsschicht angebracht ist, um sp eine Kathode zu erzeugen. Aus einem leitfähigen Polymer stellten die beiden auf der anderen Hälfte des Papiers ein Reservoir her, das als Anode fugiert. Wird das Blatt gefaltet und eine bakteriengetränkte Flüssigkeit hinzugefügt, nimmt die Batterie ihre Aktivität auf. So ist es jedenfalls auf der Homepage der Universität beschrieben.

Je nachdem, wie das Blatt gefaltet wird, kann die Leistungsfähigkeit der Batterie sogar noch gesteigert werden. „Um eine 40-Watt-Glühbirne mit Strom zu versorgen, wären Millionen dieser Batterien notwendig“, heißt es auf der Seite weiter. „Doch im Schlachtfeld einer Katastrophensituation sind die Anwendbarkeit und die Transportfähigkeit entscheidend.“ Vorgestellt werden die Forschungsergebnisse Ende Jänner auf einer Konferenz in Las Vegas.

 

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Quelle: Presseaussendung auf der Homepage der Binghamton University
Foto: pixabay