Apfel
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Zu viele Lebensmittel landen im Müll, weil sie nicht richtig gelagert werden.
Dieser Artikel wurde am 21. April 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Vielleicht hast du im Fernsehen gerade einige Sendungen zum Thema Lebensmittelverschwendung gesehen, da es aktuell in den Medien sehr präsent ist. Schon bei der Ernte werden Obst und Gemüse, das nicht der “Norm” entspricht aussortiert. Zu groß, zu klein, zu krumm oder was auch immer. Der Konsument möchte perfekte Produkte, ein Idealbild, das die Natur so nicht immer liefern kann. Bis zu 50% der Ernte landen im Müll noch bevor sie in die Regale kommen. Etwa 15% dann in den Haushalten. Als Beispiel hier die Kartoffel.

Richtige Lagerung von Obst und Gemüse

Wenn Du der Lebensmittelverschwendung entgegen wirken willst, dann kannst Du schon einiges mit der richtigen Lagerung erreichen. So bleiben Obst und Gemüse länger frisch und wenig landet im Müll, bevor es verbraucht werden kann.

Das meiste Gemüse hat es gerne kühl, dunkel und feucht. Karotten, Radieschen oder Kohlrabi am besten in ein feuchtes Geschirrtuch einwickeln bzw. in ein Plastiksackerl oder Dose. Gleiches gilt für Spargel, Blattsalate oder Blattgemüse wie Spinat. 

Auch Kräuter halten länger frisch, wenn Du sie in ein feuchtes Tuch (Küchenrolle) einwickelst.

Kartoffel, Zwiebel oder Kürbis haben es auch gerne kühl und dunkel jedoch trocken. Also im Keller oder kühlen Abstellraum.

Pilze sollten keinesfalls in ein Plastiksackerl sondern in ein Geschirrtuch gewickelt werden. Sie sind sehr empfindlich gegen Druck, Wärme und Licht.

Tomaten, Zucchini, Paprika und Gurken haben es nicht gerne sehr kalt. Sie sollten also nicht in den Kühlschrank sondern an einen kühlen Ort (Keller, Abstellraum).

Marillen und Zwetschken halten länger im Kühlschrank. Bananen, Äpfel und Tomaten reifen nach und scheiden das Gas Ethylen aus, das den Reifeprozess steuert. Dieses Gas lässt Obst, das nicht nachreift (Beeren, Kirschen, Weintrauben) schneller schlecht werden.

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