Dein Kühlschrank ist voll, aber du willst bald verreisen? Kein Problem! Auf myfoodsharing.at, einer Plattform, die als ein virtueller Tauschplatz – im Sinne von Tauschen und Teilen – von genusstauglichen, einwandfreien Lebensmitteln dient, kannst du deine Lebensmittel an andere weitergeben.
Dieser Artikel wurde am 10. Januar 2014 veröffentlicht
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So, Weihnachten haben wir nun hinter uns und damit auch einige Wochen sorgenloses Schlemmen und Naschen. Nicht nur zur Weihnachtszeit ist der Kühlschrank prall gefüllt, oft bleibt viel im Kühlschrank übrig, denn nicht immer schaffen wir es auch alles zu essen oder zu verkochen.

Zum Glück gibt es einige sinnvolle Projekte, die eine Plattform und Möglichkeit bieten, gute und noch genießbare Lebensmittel entweder zu tauschen oder weiterzugeben. Eines dieser tollen Projekte nennt sich myfoodsharing.at – eine Plattform, die als ein virtueller Tauschplatz – im Sinne von Tauschen und Teilen – von genusstauglichen, einwandfreien Lebensmitteln dient. Jeder kann mitmachen und so helfen Ressourcen einzusparen, massenhafte Lebensmittelverschwendung abzufedern und anderen Menschen auch noch zu helfen. Gemeinsam mit der Partnerorganisation Wiener Tafel und eine Gruppe von Freiwilligen möchten die Plattform einen österreichischen Foodsharing-Verein gründen.

Foodsharing gibt Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit, gut erhaltene und nach dem Lebensmittelrecht essbare, genießbare Lebensmittel kostenlos anzubieten und abzuholen. Dahinter steckt die Grundidee, überschüssiges Essen mit Menschen zu teilen. Dabei fließt kein Geld; Teilen gilt als ethische Dimension. So will man erreichen, Lebensmitteln wieder die Wertschätzung zu verschaffen, die sie verdient haben

Zum Beispiel, will man auf Urlaub fahren, der Kühlschrank ist aber noch voll. Da bietet es sich doch an, sich einzuloggen und die Ware in den “elektronischen Warenkorb” ins Netz zu stellen. Potenzielle ÜbernehmerInnen wählen einen virtuellen Lebensmittelkorb in ihrer Nähe und holen die Nahrungsmittel kostenlos ab. Beiden ist gedient und die Umwelt wird geschont: Wertvolle Ressourcen werden sinnvoll eingesetzt, statt im Müll zu landen! “Fairteiler”, also organsierte konkrete Tauschplätze, dienen ebenfalls dem gezielten Tausch von Lebensmitteln.

Es gibt also viele Wege zu teilen und Bedarf gibt es zuhauf.

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