Bei diesen Giftpflanzen ist Vorsicht geboten.
Dieser Artikel wurde am 19. Februar 2016 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Viele Pflanzen in der Wohnung, auf Terrasse und Balkon und im Garten sind für Haustiere wie Hund, Katze und Kaninchen giftig. Gerade blühende Pflanzen duften für Haustiere oft verlockend. Deshalb kann es vorkommen, dass sie an den Blüten oder Stängeln knabbern. Das allerdings ist nicht immer bekömmlich für unsere Vierbeiner. Bei so mancher Pflanze ist deshalb Vorsicht geboten. Vergiftungen können für die Tiere nämlich schwerwiegende Folgen haben – von Schleimhautreizungen und Durchfall, bis hin zu Nierenbeschwerden und Koliken können die Symptome reichen.

Tierärzte und Tierkliniken haben Jahr für Jahr zahlreiche Notfälle im Zusammenhang mit Vergiftungen zu verzeichnen, die durch Pflanzen hervorgerufen wurden. Verhindern kann man diese gerade bei Freigängern wohl kaum. Doch man kann den Vergiftungen vorbeugen, wenn man zumindest im eigenen Garten oder in den eigenen vier Wänden auf die eine oder andere hübsche Pflanze verzichtet.

Giftpflanzen

Hier haben wir einige der giftigsten Pflanzen aufgelistet.

  1. Geldbaum: Erbrechen, Depressionen, Koordinationsstörungen, gesenkte Herzfrequenz – so können die Folgen des Verzehrs des Geldbaums aussehen.
  2. Alpenveilchen: Die Knolle ist hochgiftig. Wenn Tiere sie verzehren, kann das zu Erbrechen, Durchfall, Koliken und Krämpfen führen – bis hin zum Tod.
  3. Aloe Vera: Ihr Verzehr kann bei Tieren zu Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit und Zittern führen
  4. Philodendron: Reizungen und intensives Brennen im Bereich des Mauls, der Lippen und der Zunge kann die Folge sein, auch ungewöhnlich starker Speichelfluss, Erbrechen und Schluckbeschwerden können auftreten.
  5. Lilie: Sie ist vor allem für Katzen sehr gefährlich. Lilien führen innerhalb von 36 bis 72 Stunden zu  Nierenversagen. Die ersten Symptome treten innerhalb von Stunden auf und können von Appetitlosigkeit und Lethargie bis zum Erbrechen führen.
  6. Chrysantheme: Erbrechen, Durchfall, vermehrten Speichelfluss, Koordinationsstörungen und Hautausschläge kann die Chrysantheme verursachen.
  7. Tulpen: Ihre Inhaltsstoffe können die Schleimhäute reizen.

Diese Liste führt zwar einige Pflanzen an, die für Tiere giftig sind, ist aber bei weitem nicht vollständig. Weitere Giftpflanzen haben unter anderm die Tierschutzorganisation PETA oder die UC Davis School of Veterinary Medicine (auf englisch) aufgelistet.

Für Haustiere giftige Pflanzen
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Geldbaum; Fotocredit: Energieleben Redaktion/KK
Für Haustiere giftige Pflanzen
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Alpenveilchen; Fotocredit: Energieleben Redaktion/KK
Für Haustiere giftige Pflanzen
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Aloe Vera; Fotocredit: Energieleben Redaktion/KK
Für Haustiere giftige Pflanzen
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Philodendron; Fotocredit: Energieleben Redaktion/KK
Für Haustiere giftige Pflanzen
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Lilie; Fotocredit: Energieleben Redaktion/KK
Für Haustiere giftige Pflanzen
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Chrysantheme; Fotocredit: Energieleben Redaktion/KK
Für Haustiere giftige Pflanzen
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Tulpen; Fotocredit: Energieleben Redaktion/KK

  

  

 

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Quellen:
Beitrag der PETA

Beitrag der UC Davis School of Veterinary Medicine