Schwierigkeiten mit dem Wohnklima – das ist vor allem ein Thema der Winterzeit. Ein ungesundes Wohnklima beeinträchtigt das Wohlbefinden und sorgt für Schimmel. Zum Glück gibt es Abhilfe – zum Beispiel bei zu trockener Luft – durch Pflanzen.
Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich ein Klima in der Wohnung schaffen, das sowohl eine krank machende Schimmelbildung, als auch viele körperliche Beschwerden verhindert.
Luftfeuchtigkeit: 40 bis 60%
Gradmesser der Wohnqualität ist zunächst die Luftfeuchtigkeit. Ein Wert von 40 – 60 % ist gesund und ungefährlich in Sachen Schimmelbildung.
Doch wie stellt man die Luftfeuchtigkeit fest? Das subjektive Gefühl kann schnell trügen. Ein Hygrometer aus dem Baumarkt dagegen misst unbestechlich die tatsächliche Wassermenge in der Luft.
Zimmerpflanzen wirken
Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, helfen Pflanzen im Wohnraum ganz wesentlich dabei, ein gesundes Wohnklima schaffen. Schon bei nur fünf bis sechs Pflanzen darf man mit einem Luftfeuchtigkeitsanstieg von 30 – 50 % rechnen. Dazu kommt die Optik von Zimmerlinden oder Zypergras, die auch das subjektive Wohlfühlklima erhöht – ganz besonders in den kalten Wintermonaten.
Welche Zimmerpflanzen sind gesund?
Im Wohnzimmer sind große Pflanzen ideal: sie wirken als strukturierende Gestaltungselemente, Luftbefeuchter sowie als Staub- und Schadstoffabbauer.
Beispiele: Paradiesvogelblume, Birkenfeige, Elefantenfuß, Steckenpalme, Kentiapalme.
In der Küche sind Pflanzen, die man gleich fürs Kochen verwenden kann, am besten geeignet: Rosmarin, Basilikum oder andere Kräuter, die auch nicht zu viel Platz wegnehmen.
Im Schlafzimmer fühlen sich Pflanzen wohl, die es gern kühl und dunkel haben. Außerdem sollten sie geruchsneutral sein. Beispiele sind Orchideen, Bromelien oder Bogenhanf.
Zypergras, Tillandsien und Farne gedeihen auch bei hoher Luftfeuchtigkeit gut und sind deshalb ideal fürs Bad geeignet.
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