Dieser Artikel wurde am 12. Oktober 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell! Ein österreichweit einzigartiges Projekt haben die Energie Steiermark und die Grazer Universitäten auf die Beine gestellt.…
Dieser Artikel wurde am 12. Oktober 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Ein österreichweit einzigartiges Projekt haben die Energie Steiermark und die Grazer Universitäten auf die Beine gestellt. Die “E-Cademy” rückt Wirtschaft und Innovation zusammen.

Seit Anfang September ist es soweit: Die Grazer Universitäten haben sich mit der Energie Steiermark zu einem österreichweit einzigartigen Projekt zusammengeschlossen. Die so genannte “E-Cademy” ist eine gemeinsame Plattform, die Energiewirtschaft und wissenschaftliche Innovation näher zusammenbringen will. Erneuerbare Energien stehen dabei im Mittelpunkt.

Energiefragen ganzheitlich beantworten

“Wir haben das gemeinsame Ziel, uns den wesentlichen Energie-Fragen der Zukunft zu widmen, auch im Bereich Betriebswirtschaft, Kultur oder Medizin”, sagt der Vorstandssprecher des Unternehmens, Oswin Kois. Dass es sich dabei um ein Projekt handelt, an dem jede der Universitäten ihre Stärken nützen will, bestätigen auch der Rektor der Medizinischen Universität, Josef Smolle, und der Vizerektor der Kunstuniversität Graz, Robert Höldrich: “Wir wollen eine ganzheitliche und grenzüberschreitende Betrachtung des Faktors Energie einbringen“.

“Alle profitieren”
Hans Sünkel, Rektor der Technischen Universität, ist überzeugt, eine Menge an Projekten in die neue
E-Cademy einbringen zu können.  Auch Alfred Gutschelhofer, Rektor der Karl-Franzens
Universität, begrüßt das Projekt: “Von dieser geistigen und wirtschaftlichen Wertschöpfung profitieren letztlich alle”.

Erste Projekte ab 2010
Bereits in den kommenden Wochen werden konkrete Projekte ausgearbeitet. Die ersten sollen schon ab dem nächsten Jahr umgesetzt werden. Das Spektrum ist breit und reicht von Austauschprogrammen für High Potentials über Themen wie E-Mobility bis hin zu einer gemeinsamen, wissenschaftlichen
Veranstaltungsreihe. Eine wichtige Basis für die Projekte ist die Energiestrategie 2025 des Landes Steiermark, die Energieeffizienz und Energiesparen in den Vordergrund rückt.

Finanziell sollte es keine Hürden geben. Der Energie-Anbieter Energie Steiermark stellt der Plattform zu Beginn 100.000 Euro zur Verfügung.