Gerade die Weihnachtszeit verschlingt unseren Strom. Aber du kannst dir selbst helfen.
Dieser Artikel wurde am 30. November 2017 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Oh du strahlende Weihnachtszeit. Schön, wenn man durch die Straßen spaziert und alles glänzt und glitzert. Besonders gerne werden nicht nur Weihnachtsmärkte besucht, die in allen Farben und Formen glitzern, sondern man gestaltet sich auch seine eigenen vier Wände kuschelig, gemütlich, weihnachtlich. In solchen Momenten macht man sich am wenigstens Gedanken darüber mit welchem Energieverbrauch das schöne Spektakel eigentlich zusammen hängt. Natürlich sind hier aber nicht nur die Weihnachtsdekorationen schuld an dem Verbrauchsanstieg.

Weihnachten ist generell die Zeit im Jahr, in der am meisten Strom verbraucht wird. Wir haben uns Gedanken gemacht und ein paar nützliche Tipps für dich zusammengefasst, wie du zu den Feiertagen deinen Stromverbrauch senken kannst.

Die Gründe dafür lassen sich einfach erklären. Die Menschen halten sich mehr in ihren eigenen vier Wänden auf. Dabei kommen auch mehr elektronische Geräte zum Einsatz als im Sommer. Vor allem Unterhaltungselektronik, mit der man sich, wenn man gemütlich zu Hause sitzt, besonders gerne beschäftigt, braucht dabei mehr Strom, als manch einem bewusst ist. 

Mit LED-Lampen nicht übertreiben

Mittlerweile weiß jeder, dass LED-Leuchtmittel im Verbrauch wesentlich günstiger sind als die althergebrachte Technik. Dieses Wissen, günstige Angebote und technische Spielereien führen jedoch oft dazu, dass umso mehr Leuchtmittel angebracht werden. Die Menge an betriebenen LEDs macht das prinzipielle Einsparungspotential oft zunichte und lässt den Energieverbrauch entgegen der Erwartung vieler steigen.

Wir haben uns schlau gemacht und erfasst, wie denn zum Beispiel der Christkindlmarkt am Rathausplatz aufgestellt ist, damit man einen Einblick bekommt über welche Strommengen überhaupt gesprochen wird. Der Umstieg auf LED-Lampen zahlt sich hier aber auf jeden Fall dennoch sehr aus.
Der Christbaum, der in voller Pracht vor dem Rathaus thront, ist mit stattlichen 2.500 LED-Lampen bestückt. Damit der Rathausplatz schön beleuchtet und weihnachtlich bleibt sind hier, inklusive Notbeleuchtung, 192 Dekobeleuchtungen, die zum Beispiel aus beleuchteten Schriftzügen bestehen, angebracht. 

 

Standby-Modus umgehen

“Viele Geräte haben keinen klassischen Ausschaltknopf mehr auf der Vorderseite. Dadurch wird es Konsumenten schwer gemacht, die Geräte nicht nur in den Standby-Modus zu versetzen, sondern ganz auszuschalten. Hier hilft eine schaltbare Steckerleiste”, erklärt Andreas Hudecek, Energieberater bei Wien Energie. “Und wer wissen will, ob und wie viel Strom sein Gerät im Stand-by verbraucht, leiht sich ein Strommessgerät in der Wien Energie-Welt Spittelau.”

 

Spielekonsolen als Stromfresser

Bei Unterhaltungselektronik gibt es oft drastische Unterschiede im Stromverbrauch. So hat die
PlayStation 3 im laufenden Betrieb etwa den sechsfachen Verbrauch von einer PlayStation 2.

Kostenfalle: Radiohören via TV

Häufig werden Großbild-Flat-TVs als Radios genutzt. Es sind Einsparungen von rund 59 kWh oder rund 10 Euro möglich, wenn aufs Radiohören via TV verzichtet wird.

 

Richtig Heizen 

Mit ein paar Grundregeln kann man viel Energie beim Heizen sparen. Die erste Regel lautet: richtiges Lüften! Ansonsten ist es noch wichtig die Temperatur abzusenken, wenn man das Haus verlässt. Durch die kalten Temperaturen wird im Winter zudem öfter die Badewanne benutzt. Damit steigt auch der Warmwasserverbrauch an.

 

Energieeffizient Kekse backen

Beim weihnachtlichen Kekse backen empfiehlt sich die Verwendung von Heißluft anstelle von Ober- und Unterhitze. Durch den Heißluftbetrieb kann sich die Wärme im gesamten Backraum optimal verteilen und es können mehrere Backbleche gleichzeitig verwendet werden. Ein weiterer Vorteil beim Backen mit Heißluftbetrieb ist, dass die Backtemperatur um 20 Grad niedriger eingestellt werden kann. Wichtig für ein energiesparendes Backen ist es, das Backrohr während der Backzeit nicht ständig zu öffnen, da bei jedem Öffnen wertvolle Wärme verloren geht.