Klimaforscher beschwören bereits wieder die Atomkraft als „Rettung“ vor dem Klimawechsel und die Konzerne – und ihre Politiker – haben die Energiewende schon abgeschrieben. Der „Peak-Oil“ ist offenbar noch lange nicht erreicht, Amerika macht sich langsam energieautark und arbeitet insgeheim an der Zerschlagung der Europäischen Union. Der Krieg um Energie, der vor etwa 100 Jahren begonnen hat, geht jetzt offenbar in seine letzte Phase.
Dirk Müller (Mr. Dax) beschreibt die Details aus Sicht der Finanzwelt
In seinem neuen Buch: „Showdown. Der Kampf um Europa und unser Geld“ deckt der „Finanzmarkt-Insider“ Dirk Müller die Hintergründe der letzten – und vorigen – Wirtschafts- und Finanzkrisen und überhaupt den globalen Kampf um Energie, also deren Rohstoffe auf. Die Beschreibung dieser Hintergründe, die den Leser erschauern lassen, würde natürlich Seiten – eben besagten Buches – füllen. Zusammenfassend kann man aber feststellen, dass dieser Kampf seit über 100 Jahren tobt – eigentlich mit der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus schleichend begann – und sich nunmehr entscheidend zuspitzt. Ein Grund für den kommenden Showdown ist, neben der Konkurrenz des Euro zum Dollar, die angekündigte Abkehr von der Atomkraft und die wachsende Nachfrage nach erneuerbaren Energien. Europa hatte – zumindest noch vor einigen Jahren – eine Währung, die sich anschickte, den Dollar als globale Leitwährung abzulösen und gleichzeitig begonnen, sich von Atomkraft und sogar dem Öl abzuwenden. Beides waren – aus Sicht der Energiekonzerne – „Kriegs“erklärungen.
Die gesamte Krise um Griechenland – seit Aufnahme in den Euroraum – und deren „Bewältigung“ scheint in allen Facetten fremdgesteuert – nämlich durch Amerika – zu sein. Das Ziel war und ist eine Schwächung des Euro und letztlich die Auflösung des Euroraumes. Das Ziel scheint im kommenden Jahr greifbar nahe zu sein.
Die Macht der Konzerne scheint – bisher – ungebrochen zu sein
Ideen- und konzeptlose, skrupellose Machtpolitiker, wie in der aktuellen Bundesregierung, waren und sind willenlose Marionetten der Industrie. Das ist nicht neu, hatte zu zwei heißen Weltkriegen, zu dem anschließenden kalten Krieg und danach zu dem ebenso heißen Finanzkrieg geführt. Die Skrupellosigkeit hat sich seit 1914 (oder schon seit 1493? – siehe: Charles C. Mann: Kolumbus´ Erbe) nicht geändert. Noch 2013 werden Millionen Menschen ermordet, versklavt, vertrieben. Der Grund war und ist der möglichst ungehinderte Zugriff auf Rohstoffe, seit 100 Jahren besonders für Energie.
Die Bürger (Bürger = Bürge!) müssen seither die Folgen tragen, nehmen jedoch nicht an den Segnungen – der Profite – teil. Sie trugen in den Schützengräben den heißen Krieg aus, zahlen für alle Folgen der radikalen Ausbeutung der Mitwelt und leiden unter den Folgen deren Zerstörung. Die gigantischen Gewinne fließen derweil an ihnen vorbei. Seit einiger Zeit (in Europa seit Ende des ersten Weltkrieges) wählen sie sogar die „Täter“ als ihre Vertreter, was aus psychologischer Sicht sehr bedenklich, nämlich masochistisch ist.
Spielt der Bürger nicht mit, gibt es keinen Krieg
Dirk Müller rechnet vor, dass die Nutzung der fossilen Energie in Wahrheit nicht zu bezahlen ist. Erneuerbare Energien jedoch sind konkurrenzlos billig. Die Chance für eine nachhaltige Zukunft liegt also wirklich nur in der Nutzung von Sonne – auch durch intensive Nutzung von Biomasse – und Wind, jedoch nicht mit Großanlagen in der Hand der Konzerne, sondern mit dezentralen Anlagen in Bürgerhand. Was ökonomisch sinnvoll erscheint, ist jedoch besonders auch ökologisch und sozial – also nachhaltig – sinnvoll. An jedem Ort der Erde ist seit Jahrtausenden mehr Energie vorhanden, als der Mensch je verbrauchen kann. Seit über 3000 Jahren nutzen Menschen in Asien und Afrika – möglicherweise auch in Südamerika – Biomasse als Biogas als Energiequelle. Fast ebenso lange werden Sonnenenergie, Wasser- und Windkraft genutzt. Warum Menschen sich an die Paten der Energiemafia verkauft haben, ist logisch nicht nachzuvollziehen, aber leider Fakt. Warum sie Kriege geführt, Menschen versklavt, vergast und vertrieben haben ist ebenso unerklärlich, setzt man ein funktionierendes Gehirn voraus. Geschadet haben sie stets sich selbst, ihren Kindern und Enkeln.
Die rapide wachsende Bewegung der Bürgergesellschaften, bis hin zu Modellen der Abschaffung von Geld, macht Mut und beweist, dass der Leidensdruck immens sein muss. Menschen finden offenbar zurück zu ihrer Kreativität, entwickeln tatsächlich Intelligenz, weil diese beinhaltet, auch an zukünftige Generationen, eben den Erhalt der eigenen Art denken zu können. Haben wir bisher für unsere Kinder jeweils immer unwirtlichere Orte geschaffen und zukünftigen Lebensraum massiv zerstört, beginnen viele kluge Menschen global wieder Zukunft zu denken und möglich zu machen.
2014 könnte ein Jahr des Aufbruchs werden, wenn immer mehr Menschen sich weigern, an dem globalen grausamen Morden teilzunehmen. Sie entziehen den Politikern und damit den Konzernen die Macht, indem sie ihre Energie am Ort selbst herstellen und so damit beginnen, ihr Leben und damit die Zukunft selbst zu gestalten, lebenswert.
In diesem Sinne: Ein nachhaltiges Neues Jahr!
