Dieser Artikel wurde am 12. Juni 2013 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Alles wird intelligent. Nicht nur Handys und Stromnetze sind smart, ab sofort denkt auch die Türdichtung mit.…
Dieser Artikel wurde am 12. Juni 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Alles wird intelligent. Nicht nur Handys und Stromnetze sind smart, ab sofort denkt auch die Türdichtung mit.

Intelligente Türdichtung reguliert CO2-Gehalt in Innenräumen

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Mikroelektrische Schaltungen und Systeme IMS haben mit der Firma Athmer ein Türdichtungssystem entwickelt, das den CO2-Gehalt der Raumluft miss und bei Bedarf für Luftaustausch sorgt.

Gerade neuere Gebäude sind durch verbesserte Fenster und guter Wärmedämmung besonders dicht und der CO2-Gehalt in Innenräumen steigt schnell an. Die Luft wird stickig, stört die Konzentration und macht müde. Reißt man ständig die Fenster auf, wirkt sich dies wiederum negativ auf die Energieeffizienz aus.

Türdichtung gegen Kälte und Schimmel

Die elektronisch gesteuerte Türdichtung ist mit einem CO2-Sensor ausgestattet. Je nach registriertem Gehalt in der Luft öffnet oder schließt sich ein Spalt am unteren Türflügel. Das System kann gleichzeitig über die Gebäudeleittechnik die Lüftungsanlage betätigen, die zusätzlich für Luftaustausch sorgt. Und kommt von draußen besonders kalte Luft, dient die Türdichtung als zusätzliche Wärmedämmung.

Weitere Funktionen sind in Planung. So soll die intelligente Türdichtung bald auch die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen regulieren und so gegen Schimmelbildung im Haus schützen.

Quelle:

http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2013/juni/intelligente-tuerdichtung.html

Bildnachweis: © Fraunhofer IMS, Fraunhofer.de