Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Richtiges Lüften ist das A und O, um Schadstoffe aus dem Haus zu lassen und gute Wärmedämmung…
Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Richtiges Lüften ist das A und O, um Schadstoffe aus dem Haus zu lassen und gute Wärmedämmung sinnvoll zu unterstützen.

Den Großteil unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Daher ist es wichtig, auf die Luftqualität in den Innenräumen, in denen wir uns bewegen, zu achten. Nicht ganz einfach, denn Gebäude sind im Allgemeinen von einer Vielzahl an Schadstoffen besetzt: Angefangen von den Stoffwechselaktivitäten des Menschen über Stoffausdünstungen der Baustoffe und Einrichtungsgegenstände bis hin zu alltäglichen Aktivitäten wie Kochen oder Rauchen. Rund 30 Kubikmeter Frischluft pro Stunde benötigen wir – sowohl als gesundheitlichen als auch aus hygienischen Gründen.

Besser oft und kurz lüften
Daher ist es wichtig, ausreichend und richtig zu lüften, um frische Luft ins Haus zu lassen. Besser ist es, oft und kurz zu lüften, statt einmal lang das Fenster zu öffnen. Das häufigere kurze Lüften wird als Quer- oder Stoßlüftung bezeichnet. Kippt man das Fenster im Winter über einen längeren Zeitraum hinweg, führt das zu einem Wärmeverlust und ist daher zu vermeiden. Grundsätzlich gilt: Die Querlüftung, also das Öffnen des Fensters und der gegenüberliegenden Tür, sollte nur zwischen einer und fünf Minuten betragen. Die Stoßlüftung, also das Fenster ganz zu öffnen, kann fünf bis zehn Minuten dauern. Wer das Fenster nur halb öffnet, darf das zwischen zehn und 15 Minuten lang tun. Eine andere Form der Lüftung: Das Fenster kippen, die gegenüberliegende Tür ganz öffnen – zwischen 15 und 30 Minuten. Zwischen einer halben und einer Stunde lang darf das Fenster offen sein, wenn man es nur kippt.

Quellen: Wenzel Müller (Verein für Konsumenteninformation), „Heizsysteme & Warmwasser. Gut planen – richtig entscheiden“, 2005, Seite 23
Judith Huber/ Gerhard Müller/ Stephan Oberländer, „Das Niedrigenergiehaus. Ein Handbuch. Mit Planungsregeln zum Passivhaus“, Verlag W. Kohlhammer, 1996, Seite 19-20

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