Ein voller Kleiderschrank und trotzdem nichts zum Anziehen. Ausgiebiges Shoppen und dann mit keinem erworbenen Kleidungsstück zufrieden sein. Bekannte Probleme, denen sich Nunu Kaller ein Jahr lang verweigert hat. Im Selbstversuch hat sie es ausprobiert, wie es ist, wenn man ein Jahr nichts zum Anziehen einkauft.
Dieser Artikel wurde am 27. Mai 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Keine neue Kleidung, keine neuen Schuhe, kein neuer Schmuck und auch keine neuen Taschen: Genau das hat die Wienerin ein Jahr lang praktiziert. In dieser Zeit hat sie getauscht – zum Beispiel auf einer Tauschparty – und auch so einiges selbst gemacht.

Kreativ wird man dabei außerdem, man lernt das, was man hat, neu zu stylen und entdeckt seinen Kleiderschrank neu.

Immer jedem Sale Schnäppchen zu widerstehen ist gar nicht so einfach und durchaus Übungssache. Mit eben dieser Übung setzte sich die Wienerin ein Jahr lang auseinander und hat alles, was sie in dieser Zeit erlebte, in einem Buch festgehalten.

Eine Anleitung, die mehr Bewusstsein schaffen möchte. Mehr Bewusstsein für den täglichen Konsum, mehr Bewusstsein in einer Konsumgesellschaft, die oftmals das Wertschätzen verlernt hat.

Fotos: (c) Elisabeth Mondl