Hat man einen Garten, ist man dauernd am schauen: ist genug gegossen? Bekommen alle Pflanzen genug Wasser? Muss man die Bewässerung optimieren? Ist genug gedüngt? Hat man richtig gedüngt? Damit es allen auch richtig gut geht und alles richtig gut gedeiht. Geht einem dabei etwas schief, bewundert man die Leute, denen ein grünes Händchen nachgesagt wird.
Das grüne Händchen kann man sich in den USA jetzt kaufen: der Edyn Gartensensor kontrolliert laufend alle wichtigen Bodenwerte und sendet diese automatisch an eine Smartphone-App, die für das iPhone und Android verfügbar ist. Das Gerät wird über integrierte Photovoltaik-Zellen versorgt und arbeitet komplett autark, sobald man mit dem Sensor über ein Wlan-Netzwerk verbunden ist. Reicht einem das nicht, bietet die Firma auch ein Steuergerät für Bewässerungssysteme an: es wird einfach an den Schlauch angeschlossen. Bei trocken werdender Erde lässt das Gerät genau so viel Wasser durch, bis der Sensor anspringt und sagt, dass es genug ist. Damit kommt man nicht annähernd in die Gefahr, zu übergießen und kann jede Wasserverschwendung auf ein Minimum reduzieren.
Vier Werte liefert der Sensor: neben der Feuchtigkeit der Erde wird auch die Luftfeuchtigkeit, die Temperatur, das Licht und die vorhandene Nährstoffmenge in der Erde gemessen. Diese Daten werden mit einer umfangreichen Datenbank verglichen. Daraus werden Empfehlungen erstellt, was man im eigenen Garten alles tun kann, soll oder muss. Der Jahreszeit und Umgebung entsprechend gibt es Vorschläge, welches Gemüse man jetzt gerade pflanzen kann, bis hin zu der Empfehlung, jetzt den für den Boden gerade richtigen Dünger zu streuen. Der große Vorteil ist, dass man – als nicht ausgebildeter Gärtner – weniger raten muss, sondern auf fundiertes Datenmaterial zurückgreifen kann.
Der Nachteil: glaubt man den Rezensionen auf HomeDepot, dann dürfte der Edyn bei manchen gut, bei einigen aber mehr schlecht als recht funktionieren – wobei man über die tatsächlichen Ursachen über mögliche Fehlfunktionen nicht viel lesen kann.
Ein erklärendes Video gibt es natürlich.