Photocredit: ideen-fluss.at/Susanne Sperr
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Online bestellen bei regionalen Bauern.
Dieser Artikel wurde am 5. August 2020 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Der BOKU Bauernmarkt wurde laut eigenen Aussagen initiiert, um eine Übersicht für Konsumentinnen und Konsumenten zu schaffen, wo wir direkt von Landwirten und Produzentinnen unsere Lebensmittel beziehen können. Er sollte speziell jungen Landwirtinnen und -wirten an der Uni eine Präsentationsfläche bieten, und es gleichzeitig den Studierenden ermöglichen, direkt an der Universität einzukaufen. Inzwischen ist der Bauernmarkt temporär ins Internet übersiedelt. Dieser Beitrag zeigt, wie es genau funktioniert, und wie all das überhaupt entstanden ist.

Wer und was steht dahinter?

Birgit Fließer und Natalie Lehner haben diesen Bauernmarkt als Studenteninitiative der Universität für Bodenkultur gegründet. Die Idee war es, eine Möglichkeit zu schaffen, dass die Konsumenten die Produzentinnen persönlich kennen lernen können, und auch über den Entstehungsprozess und deren Arbeit mehr zu erfahren.

Am Bauernmarkt gibt es eine breite Auswahl an Produkten vor allem auch von Jung-LandwirtInnen. – Photocredit: ideen-fluss.at/Susanne Sperr

Dieser Markt war nicht einfach nur zum Einkaufen gedacht, sondern sollte auch zum Verweilen einladen. Gleichzeitig bietet er die Antwort auf die Frage, die viele von uns immer mehr beschäftigt: „Woher kommt mein Essen?“.

Entstehungsgeschichte

Bereits im Oktober 2017 fand der erste Bauernmarkt am Gelände der BOKU statt. Danach gab es etwa monatlich während der laufenden Semester weitere solcher Veranstaltungen. Seit Beginn der Pandemie Anfang 2020 ist auch der Bauernmarkt mit der Zeit gegangen, und ins Internet übersiedelt.

Bei den Vor-Ort Märkten gibt es Unterhaltung und diverse Aktionen, um uns zum Verweilen anzuregen. – Photocredit: ideen-fluss.at/Susanne Sperr

Was gibt‘s?

Der Bauernmarkt hat eine breite Palette an Lebens- und sonstigen Naturprodukten. Von Obst und Gemüse, über Honig, Speck, Käse, eingelegten Produkten und sogar Insekten, bis zu Naturkosmetik finden wir hier alles.

Wie funktioniert‘s?

Seit der BOKU Bauernmarkt zumindest mal temporär vollständig ins Internet übersiedelt ist, werden stetig Landwirte und diverse Produzentinnen von Lebensmitteln und sonstigen Naturprodukten auf der Facebook Seite des Marktes präsentiert und vorgestellt. Von diesen Anbietern können wir dann direkt in deren Onlineshop, telefonisch oder per E-Mail bestellen. Auch über die Facebook Seite des Bauernmarktes können diverse Produkte bezogen werden. Die Lebensmittel werden dann per Post, persönlich, oder auch mit dem Fahrrad oder Auto zugestellt.

Am Markt können wir mehr darüber erfahren, wie die angebotenen Produkte hergestellt werden. – Photocredit: ideen-fluss.at/Susanne Sperr

Um eine Übersicht über alle Herstellerinnen und Hersteller zu bekommen, gibt es eine Liste, die über das Internet frei verfügbar ist. Zusätzlich gibt es regelmäßig auf der Facebook Seite Gewinnspiele mit Produkten der vorgestellten Landwirtinnen und Produzenten.

Wer mit seinen Produkten auch auf dieser Liste aufscheinen möchte, kann sich ganz einfach über die angegebene E-Mail Adresse melden. Über den Sommer sind die Präsentationen zwar pausiert, laufen aber bestimmt mit Beginn des Semesters wieder an.

Viel probieren, viel austauschen. So bauen wir eine ganz besondere Verbindung zu unserem Essen auf. – Photocredit: ideen-fluss.at/Susanne Sperr

Fazit

Die Übersichtsliste bietet Angebote von Landwirtinnen und Produzenten aus fast allen österreichischen Bundesländern. Nur Oberösterreich und Tirol fehlen noch.

In Zeiten, wo gesunde, regionale Lebensmittel ganz besonders wichtig sind, und wir uns nicht auf Märkte und andere Veranstaltungen verlassen können, bietet diese Liste eine ganz besonders willkommene Möglichkeit unsere Lebensmittel direkt von den Produzentinnen und Produzenten zu beziehen.

Quellen

facebook: Boku Bauernmarkt
Übersichtsliste aller Anbieter
youtube: Boku Bauernmarkt Vorstellung
youtube: Boku Bauernmarkt Recap #1
youtube: Boku Bauernmarkt Recap #2