Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Hat man sich früher eher auf die Wärmedämmung im Winter konzentriert, so verlegt sich der Schwerpunkt heute…
Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Hat man sich früher eher auf die Wärmedämmung im Winter konzentriert, so verlegt sich der Schwerpunkt heute mehr und mehr auf den Licht- und Wärmeschutz im Sommer.

Der sogenannte „adaptive Lichtschutz“, der dabei zur Anwendung kommt, wird jetzt auch für Wohnungsbesitzer und Häuslbauer interessant: Auf Knopfdruck kann man die speziellen Fenster abdunkeln oder aufhellen. Und wozu? Durch hellere Fenster kommt im Winter viel Licht und folglich Solarwärme ins Haus – das „intelligente Fenster“ hilft beim Sparen der Heizkosten.

Durch diese intelligenten Gläser lassen sich Fenster per Knopfdruck verdunkeln und aufhellen. Das Ergebnis: Solarwärme nutzen, Heizkosten sparen. Das beschriebene System heißt im Fachjargon „gaschrome Verglasung“. Im Fraunhofer-Institut haben Experten errechnet, dass mithilfe dieser Technologie der Kühlbedarf in Mittel- und Nordeuropa so weit gesenkt werden kann, dass eine Klimaanlage schlicht nicht mehr nötig ist. In südlicher gelegenen Ländern kann der Bedarf immerhin um ein Drittel gesenkt werden. Wer sich gleich beim Hausbauen für die „intelligenten Gläser“ entscheidet, erspart sich im Vergleich zu einem Einbau im Nachhinein die, dann etwas höheren, Installationskosten.

Je nach Wetterlage beziehungsweise Jahreszeit entscheidet der Hausherr also selbst, wie dunkel oder hell er die Verglasung seines Hauses wünscht. Per Knopfdruck kann er so die Wärme im Haus natürlich ankurbeln und Heizkosten sparen. Die Hitze wird im Sommer ferngehalten und die Klimaanlage kann ausgeschaltet werden.

Quelle: http://www.zeit.de/2003/20/T-Fenster?page=1, zuletzt aufgerufen am 01.09.08