Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Heiße Tage, drückende Hitze: Eine Klimaanlage im Hochsommer sollte gut überlegt sein. Denn statt dieses Stromfressers gibt…
Dieser Artikel wurde am 1. Juli 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Heiße Tage, drückende Hitze: Eine Klimaanlage im Hochsommer sollte gut überlegt sein. Denn statt dieses Stromfressers gibt es andere, gute Möglichkeiten, der Hitze die Stirn zu bieten.

Tiefkühlfach Wohnung
Ohne klimaschädliches FCKW, Öko-Top, Pro-Klima: Im Anpreisen der Klimaanlagen hat der Handel die Nase ganz vorn. Dass diese anscheinend so umweltfreundlichen Kühlelemente trotz Klasse A aber Unmengen an Strom fressen und so den Klimawandel mehr ankurbeln als sie nützlich sind, bleibt ungesagt. Ein Gerät der Klasse A verbraucht in der Stunde etwa 3000 Watt!

Brauchen wir wirklich eine Klimaanlage?
Im Hochsommer scheint die Hitze oft unerträglich und die ganze Stadt stöhnt unter den hohen Temperaturen. Im Gastgewerbe und vielen Geschäften werden deswegen für den Wohlfühlfaktor der Kundschaft Klimaanlagen und -geräte eingesetzt. Und privat? Da sind die Strom fressenden Kältespender eigentlich überflüssig, denn erstens gibt es viele andere Möglichkeiten, der Hitze zu entkommen und zweitens schaden sie der Gesundheit mehr, als sie Erleichterung bringen. Der Körper kann diese Temperaturen nämlich durchaus gut ertragen – man muss ihm nur die Möglichkeit geben, sich daran zu gewöhnen.

Es muss nicht immer eine Klimaanlage sein
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, seine Wohnung kühl zu halten: Querlüften, eine gute Isolierung, Sonnenjalousien oder ein Ventilator helfen, die Temperaturen in einem erträglichen Maße zu halten. Denn bei einer schlecht isolierten Wohnung mit etwa 90 Quadratmeter betragen die Kosten einer Klimaanlage circa 300 Euro, im Winter verheizt man an die 1000 Euro.

Quelle: Klaus Füsser, „Bin ich eine Klimasau?“, 2008 Riemann Verlag München, 181 – 182