Besonders im Winter entstehen hohe Energiekosten.
Dieser Artikel wurde am 2. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Durch richtiges Heizen, Lüften und Dämmen lässt sich aber viel Energie sparen.

Heizung ist Energiefresser Nummer eins

Die Heizung verbraucht mit Abstand die meiste Energie im Haushalt. Durch eine gute Wärmedämmung lassen sich die Heizkosten deutlich einsparen, nämlich von 80% bei älteren Häusern auf 50%. Der jährliche Energieverbrauch liegt bei einer 70m² großen 2-Personen Altbauwohnung, die mit Fernwärme geheizt wird, bei ungefähr 9500 kWh. Bei einer Neubauwohnung liegt der Verbrauch bei 4.200 kWh. Wird die Wohnung mit Gas geheizt, liegt der Verbrauch bei über 13.300 kWh beim Altbau, und bei 6.420 kWh bei einem Neubau. Eine Altbauwohnung frisst somit mehr als doppelt so viel Energie wie eine Neubauwohnung.

Darauf ist beim Heizkörper zu achten

Sind die Heizkörper hinter langen Vorhängen versteckt oder durch Möbel verstellt, so geben sie weniger Wärme ab, weil die warme Luft nur schlecht zirkulieren kann. Die Heizkörper gehören mindestens zwei Mal im Jahr entlüftet. Luft im Heizkreis reduziert die Wärmeabgabe und erzeugt außerdem störende Geräusche. Ein hoher Wärmeverlust entsteht auch, wenn Warmwasserkessel und Heizungsrohre schlecht gedämmt sind. Ein Heizraum, der sich wie eine Sauna aufheizt, strahlt unnötigerweise Wärme ab. Ein Kesselaustausch lohnt sich. Neue Kessel sind viel sparsamer als alte. Überhaupt gehört die Heizanlage regelmäßig gewartet. Ein schlecht gewartetes Heizgerät kann bis zu einem Fünftel mehr Energie verbrauchen.

Quelle: tipps_2.pdf, S. 3-14