Dieser Artikel wurde am 14. September 2012 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Die Luftqualität verschlechtert sich stetig. 2050 kann sie weltweit so schlecht werden, wie sie bereits heute in…
Dieser Artikel wurde am 14. September 2012 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Die Luftqualität verschlechtert sich stetig. 2050 kann sie weltweit so schlecht werden, wie sie bereits heute in Ballungsräumen Südostasiens ist, wenn keine weiteren Maßnahmen zur Schadstoffrezudierung getroffen werden. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Chemie, des Instituts für Physik der Atmosphäre und des Joint Research Centers der Europäischen Kommission.

In einer Simulation bezogen die Forscher erstmals alle wichtigen Luftschadstoffe mit ein: Stickstoffoxide, Schwefeldioxid, Ozon, Kohlenmonoxid und Feinstaubpartikel. Eine neue Studie soll nun zeigen, wie viele Menschen von gesundheitsschädlichen Auswirkungen betroffen sein werden.

Menschen sterben an Folgen von Luftverschmutzung

Laut Weltgesundheitsorganisation sterben derzeit jährlich 1,3 Millionen Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung in Städten. Die höchsten Schadstoffwerte weisen dabei Städte in China und Indien auf. Wachsende Bevölkerung und vermehrte industrielle Produktion sollen hier die Luftverschmutzung in Zukunft drei mal so schlimm werden lassen. Die Ozonwerte würden besonders in Nord-Indien und im arabischen Golf steigen. Auch in Europa und Nord-Amerika werde sich die Luft verschlechtern, allerdings sorgten bestehende Umweltgesetze für eine geringere Verschlechterung averglichen mit anderen Regionen der Erde.

Den aktuellen Stand der Luftgüte in Wien gibt es hier: http://www.wien.gv.at/ma22-lgb/luftgi.htm

Den Luftgütebericht für alle Regionen Österreichs gibt es hier: http://luft.umweltbundesamt.at/pub/luftguetebericht/bericht.html

 

Quelle: Max-Planck-Institut für Chemie: Luftverschmutzung wird weltweit zunehmen; Atmosphärenmodell berechnet drastische Verschlechterung der Luftqualität in den kommenden Jahrzehnten. 01.08.2012

 

 

Bildnachweis: Martina Böhner ©  / Pixelio.de