Mit dem Logo einer Veranstaltung verziert oder mit einem Spruch bedruckt: Stofftaschen sind mehr als nur Einkaufshilfe. Als solche haben sie aber einen äußerst positiven Nebeneffekt: Im Gegensatz zum Plastiksackerl, schonen sie die Umwelt und können stets wiederverwendet werden.
Dieser Artikel wurde am 18. Dezember 2013 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Filmregisseur Werner Boote beschäftigte sich in seiner Doku “Plastic Planet” mit dem Problem der Plastiksackerln dieser Welt, damit, wie sie Meere und Umwelt verschmutzen und nachhaltig belasten. Die achtlos im Supermarkt genommene Plastiktasche lässt sich zweifelsfrei auch durch die mitgebrachte Stofftasche ersetzen, welche mitunter nicht nur stabiler, sondern auch hübscher ist. Kutlturinstitutionen, Designer, Events und Kunst- und Designmärkte haben das längst für sich entdeckt und lassen die Taschenträger mit ihren aufgedruckten Botschaften oder Verzierungen durch die Straßen ziehen.

Nicht nur der Feschmarkt, mit den bei jedem Markt wechselnden Sprüchen, oder das FashionCamp, sowie zahlreiche DIY-Verkaufsplattformen, wie Etsy oder Dawanda, haben das erkannt und möchten nicht mehr auf die, auch Tote Bag genanannte, Stofftasche verzichten.

Freilich lassen sich auch diese Sackerln in Bio-Baumwolle, sowie klimaneutral hergestellt, erstehen.

Die EU denkt bereits über ein Plastiksackerlverbot nach. Dass das funktionieren kann, zeigt die Ökoregion Kaindorf seit etwa zwei Jahren. Dort wird freiwillig auf die Taschen aus Plastik verzichtet.

Foto links unten: Michele Pauty/FashionCamp