Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Heizen ist im Haushalt der größte Energieverbraucher. Bis zu vier Fünftel des Energiebedarfs werden für die Heizung…
Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2009 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Heizen ist im Haushalt der größte Energieverbraucher. Bis zu vier Fünftel des Energiebedarfs werden für die Heizung aufgewandt. Wer seine Heizung modernisiert, kann viel Geld sparen.

Beim Heizen ist es dasselbe ist wie mit alten Autos. Ein zwanzig Jahre altes Auto verbraucht wesentlich mehr Treibstoff als ein vergleichbares modernes Auto. Auch eine zwanzig Jahre alte Heizung braucht bis zu einem Drittel mehr Heizenergie, um die gleiche Wärme zu erzeugen. Wer seine Heizung erneuert, kann somit eine Menge Energie und vor allem Geld sparen. Neue Heizungen brauchen bei gleichem Komfort wesentlich weniger Energie. Wie viel Kosten dabei entstehen, hängt wie beim Treibstoff für das Auto vom Brennstoff ab, den man verwendet. Genau wie Benzin und Diesel können die Kosten für das Heizöl stark schwanken.

Erst dämmen, dann neue Heizung
Verbessert man die Wärmedämmung, so sinkt der Wärmebedarf des Hauses. So kann es sein, dass die bestehende Heizung zu groß dimensioniert ist. Folglich schaltet sich das Heizsystem mehrmals kurzfristig ein oder aus. Am besten für die Heizung ist jedoch, wenn ihre Leistung angepasst und sie möglichst regelmäßig betrieben wird. So ist sie am sparsamsten und am umweltschonendsten. Der Vergleich mit dem Auto funktioniert auch hier. Gleichmäßiges Fahren auf der Landstraße oder auf der Autobahn verursacht einen geringeren Brennstoffverbrauch als der Stop-and-Go-Verkehr im Stadtgebiet. Will man die Heizung austauschen, so empfiehlt es sich, immer zuerst die Wärmedämmung zu verbessern und dann das System den neuen Gegebenheiten anzupassen.

Geförderte Solaranlagen
Wer sich überlegt, eine neue Heizung anzuschaffen, sollte in Erwägung ziehen, das Heizsystem z.B. an eine Solar-Anlage anzubinden. Oft ist auch ein nachträgliches Einbauen sehr unkompliziert. Sonnenenergie ist kostenlos und steht unbegrenzt zur Verfügung. Sie zählt zu den sogenannten erneuerbaren Energien, die als „sauber“ gelten, weil sie keine Kohlenstoff-Emissionen verursachen. In Wien gibt es attraktive Fördermaßnahmen für das Einbauen von energiesparenden Heizsystemen, wie Wärmepumpen, Gas-Brennwertgeräte, Fernwärme und Solaranlagen.

Quellen
Wien Energie Material

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