Das Ziel biologischen Anbaus ist vor allem der Verzicht auf Chemie. Die Folge ist aber, dass vermehrt Handarbeit von Nöten ist, um das Unkraut im Zaum zu halten. Eine mögliche…

Das Ziel biologischen Anbaus ist vor allem der Verzicht auf Chemie. Die Folge ist aber, dass vermehrt Handarbeit von Nöten ist, um das Unkraut im Zaum zu halten. Eine mögliche Lösung wären maschinelle Feldarbeiter also Roboter, die den mühseligen Dienst beim Beikrautjäten tun.

Die Firma „FarmersFuture R&B GmbH“ ist der österreichische Vertriebspartner der dänischen Firma „Farmdroid ApS“, die einen vollautomatischen, solarbetriebenen Agrarroboter, den Farmdroid FD20 produziert. Er könnte die Lösung für die im Anbau bestehenden Probleme sein. Ziel ist der Einsatz von Feldrobotern und generell die Automatisierung des gesamten Bertriebs, von der Anlage des Feldes, der Aussaat und bis zur Ernte.

Die vier Solarmodule auf der Oberseite des Roboters erzeugen Strom für ein Batteriepaket und sorgen für bis zu 24 Stunden täglichen CO2-neutralen Betrieb. Dadurch entfällt das externe Aufladen der Batterien und man kann den FarmDroid FD20 die ganze Saison über auf dem Feld arbeiten lassen.

Seit März 2024 wird der Farmdroid FD20 Roboter an der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau am Standort Bamberg und auch im niederösterreichischen Wieselburg erprobt.

Das Feld erster Versuchsanordnungen bieten Zuckerrüben. Sie werden von den Droiden gesät und betreut. Ziel des Experimentes ist zu analysieren, wie effizient der Umstieg auf einen robotergestützten Anbau ist.

Vielleicht ist all das noch Zukunftsmusik, die Vorteile allerdings liegen auf der Hand: herbizidfreier Anbau, Arbeitsoptimierung und die Senkung der Kosten.


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Bild: Farmdroid