Holzpellets verbrennen rauchfrei, geruchlos, schadstoffarm und sind noch dazu relativ günstig. Wer Pellets kauft, sollte einige Dinge beachten.
Die Vorteile von Holzpellets
Ein weiterer Vorteil: Die Verfügbarkeit von Holz ist in Österreich, im Gegensatz zu Öl und Gas, gesichert. Denn: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Für die Holzpellets spricht außerdem die CO2-Neutralität. Das heißt, dass bei der Verbrennung der Pellets nur jene Menge CO2 abgegeben wird, die die Holzpflanze zuvor durch Photosynthese aufgenommen hat. Pellets kann man an einem trockenen Ort zudem gut und dauerhaft lagern. Sie haben eine hohe Energiedichte und benötigen nicht viel Platz für die Lagerung. In der Herstellung sind sie umweltfreundlicher als Heizöl, Gas und Strom, weil sie weniger Energieaufwand benötigen. Der größte Vorteil der Pellets: Im Vergleich zu anderen Energieträgern sind sie beachtlich günstiger. Die zwei grundlegendsten Nachteile sind die eher hohen Anschaffungskosten der Heizanlage und die aufwändige Reinigung des Kessels.
Tipps für Pellets-Käufer
Wer Pellets kauft, sollte auf Folgendes achten: Qualitäts-Pellets sind mit der ÖNORM M 7135 gekennzeichnet. Wer lose Pellets kauft, zahlt weniger, als wenn er in Säcken abgefüllte Ware bezieht. Bei Preisangeboten ist es ratsam nachzufragen, ob eine Einblaspauschale zu bezahlen ist. Im Sommer sind Pellets günstiger erhältlich als im Herbst oder Winter.
Im Großen und Ganzen kann gesagt werden: Die Anschaffungskosten einer Pelletsheizanlage mögen zwar im Vergleich zu anderen Heizungen teurer sein, der wesentlich günstigere Pelletspreis und die schadstoffarme Verbrennung sprechen aber auf jeden Fall für die 30 bis 40 Millimeter großen „Presskuchen“ aus Holz.
Quelle: Thomas Holz, „Holzpellet-Heizungen“, Verlag Ökobuch, 2005, Seite 8-13