Holzpellets verringern die Abhängigkeit von Öl und Gas, sind ein nachwachsender Rohstoff und dazu noch relativ günstig.
Ein ganzer Urlaub geht drauf, weil die Heizkosten schon wieder in die Höhe geschnalzt sind. Der Öltank für den Winter kostet heuer mehr als doppelt so viel wie noch vor einigen Jahren. Wer früh genug auf eine Holzpelletsheizung umsteigt, kann sich hingegen entspannt zurücklehnen. Holz ist ein stetig nachwachsender Brennstoff und nicht, wie Gas und Öl, von politischen Entwicklungen abhängig. Er steht im eigenen Land preiswert zur Verfügung und verbrennt CO2-neutral.
Pellets sind Abfälle der Sägeindustrie
Wie entstehen eigentlich die Holzpellets, die derzeit in aller Munde sind? Sie sind Abfälle aus der Sägeindustrie („Sägenebenprodukte“), zum Beispiel Sägemehl, Hobelspäne oder Schleifstaub und Waldresthölzer, die bei der Durchforstung der Wälder anfallen. Die Pellets entstehen durch starkes Verdichten dieser Holzabfälle, das „Pelletieren“. Und wie wird das Holz so fest zusammengehalten? Dafür sorgen die holzeigenen Harze und der sogenannte „Holzstoff“, das Lignin.
Quelle: Thomas Holz, „Holzpellet-Heizungen“, Verlag Ökobuch, 2005, Seite 8-13