Die Grundidee entstand vor mehr als hundert Jahren in Dänemark. Dort entwarf und installierte man Windkraftanlagen zur Stromversorgung der ländlichen Regionen. Auf diese Weise begann die versorgungssichere Stromerzeugung aus Windenergie.
Die kommerzielle Windenergieerzeugung setzte mit der ersten Energiekrise im Jahr 1973/74 ein.
Wodurch sich Winde auf der Erde bilden
Sonnenstrahlen bewirken eine unterschiedliche Erwärmung der Atmosphäre sowie der Wasser- und Landmassen. Nachts entstehen nicht nur Temperatur-, sondern auch Druckunterschiede, wodurch die Luftmassen am Äquator und an den Polen in Bewegung geraten. Zur Verwirbelung der Luftmassen trägt außerdem die Rotation der Erde bei.
Wo macht eine Windkraftanlage Sinn?
Eine Windkraftanlage (WKA), auch Windenergieanlage (WEA) genannt, kann in allen Klimazonen, auf See und in allen Landformen wie Küste, Binnenland oder Gebirge eingesetzt werden. Die heute verwendeten Anlagen erzeugen mit Windkraft an durchschnittlich 300 Tagen im Jahr Strom. Mittlerweile nutzen bereits viele Landwirte und auch Privatpersonen den kostenlosen Rohstoff Wind.
Wie funktioniert eine Windkraftanlage?
In einer solchen Anlage wird die kinetische Energie des Windes in elektrische umgewandelt und in das Stromnetz eingespeist. Moderne Antriebssysteme orientieren ihren Rotor und jedes einzelne Rotorblatt je nach Windgeschwindigkeit und -richtung. Dadurch können sie ein Maximum an Antriebsenergie einfangen.
Die zukünftige Entwicklung
Die Nachfrage nach Windkraftanlagen wird weiterhin steigen. Sie sind die ökologische Antwort auf die bisherigen, meist mit großen negativen Umweltwirkungen verbundenen Möglichkeiten der Stromerzeugung. Windkraft zählt schon heute zu den technisch am weitesten entwickelten Varianten der regenerativen Stromgewinnung.
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