7 einfache Tipps um den Haushalt umweltschonend sauber zu halten.
Dieser Artikel wurde am 22. Januar 2019 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Um den Haushalt sauber zu bekommen benötigt es eine Menge an verschiedenen Putzmitteln und Reinigungszubehör – immer mit der neuesten chemischen Formel und Technik, versteht sich. So möchte es uns die Werbung jedenfalls einreden. Was uns die großen Konzerne hinter der Reinigungsmittel-Industrie nicht erzählen, ist wie viele giftige Chemikalien dadurch täglich in unser Wasser gelangen und somit auch in unsere Böden. Außerdem leben wir schließlich mit diesen Chemikalien in einem Haus und stehen somit täglich mit ihnen in Kontakt. Abgesehen davon, dass wir mit dem Kauf von diesen Putzmitteln eine millionenschwere Industrie unterstützen, geht es auch ganz schön ins Geld immer am neuesten Stand zu sein. Dabei reichen oft ganz einfache Zutaten und Dinge, die man ohnehin schon zuhause hat. Wie man umweltbewusst und sparsam die eigenen vier Wände sauber hält verrate ich euch mit meinen 7 Tipps.

Fotocredit: Mira Nograsek // Schwammtücher in der Mitte auseinander schneiden spart Ressourcen
  1. Schwammtücher teilen und wiederverwenden

Schwammtücher sind praktisch, keine Frage. Darauf verzichten mag man kaum, also habe ich beschlossen diese Dinger so nachhaltig wie möglich zu nutzen. Vor der ersten Verwendung einfach in der Mitte auseinander schneiden, denn sind wir uns ehrlich: die Teile sind ohnehin viel zu groß. So macht man aus vier Schwammtücher gleich acht Stück. Und wenn sie besonders dreckig sind, dann können sie in die Waschmaschine. So kommt man mit einer Packung locker ein ganzes Jahr durch.

Fotocredit: Mira Nograsek // alte Kleidung für Putztücher recyceln
  1. Alte Kleidung als Putzlappen und zum Aufwischen

Den Trick kennen bestimmt die meisten. Statt Putzlappen zu kaufen, einfach alte Shirts verwenden, die ohnehin zu löchrig sind um sie zu Spenden, oder weiter zu geben. Einfach in eine passende Größe schneiden, und schon hat man einen hervorragenden Helfer zum Trockenwischen oder Aufwischen.

  1. Zeitung zum Fenster putzen

Zum Fenster putzen oder um den Spiegel zu reinigen eignet sich am besten Papier. Küchenrolle wäre natürlich praktisch, aber hier haben wir es mit einer hohen Ressourcen Verschwendung zu tun. Günstiger und nachhaltiger ist einfaches Zeitungspapier, das sonst ohnehin im Müll landen würde. Die Druckerschwärze bringt das Glas zum Glänzen.

Fotocredit: Mira Nograsek // Die Saugglocke darf in keinem Haushalt fehlen
  1. Der gute alte Pümpel

Chemische Rohrreiniger sind Gift für unsere Umwelt. Oft reicht auch schon ein simples Gerät, das in keinem Haushalt fehlen darf: die Saugglocke, oder auch Pümpel genannt. Egal ob in der Toilette, Badewanne oder im Waschbecken, mit diesem Hilfsmittel bekommt man in vielen Fällen ganz schnell verstopfte Rohre in den Griff.

Fotocredit: Mira Nograsek // Putzmittel ganz einfach selbst gemacht
  1. Allrounder-Putzmittel aus Waschsoda, Kernseife und Wasser

Nie wieder Putzmittel kaufen! Putzmittel selber machen spart Geld und ist besser für die Umwelt, als herkömmliche Reinigungsmittel. Fürs selber machen muss man nur zwei simple Dinge in der Drogerie besorgen. Waschsoda und Kernseife. Einfach 1 EL Waschsoda und ungefähr einen 1 EL Abrieb von der Kernseife in einen Putzeimer geben, mit heißen Wasser aufgießen und wenn man möchte mit 3-5 Tropfen ätherischem Öl (z.B.: Zitrone) ergänzen. Fertig ist das Putzmittel. Hervorragend geeignet zum Reinigen von Bad und Küche, als auch um den Boden aufzuwischen.

Fotocredit: Mira Nograsek // Natürliche Hilfsmittel bei Kalk und Abflussverstopfung
  1. Essig und Natron gegen Abfluss-Verstopfungen 

Wenn der Abfluss verstopft ist und auch keine Saugglocke mehr hilft, dann kann man mit Essig und Natron weiterhelfen. 2 EL Natron in den Abfluss und anschließend mit einer halben Tasse Essig nach spülen. Mindestens eine Stunde einwirken lassen und dann mit heißem Wasser runter spülen. Auch bei Kalk wirkt Essig und Natron wunder.

  1. Zitrone und Essig für strahlende Fenster

Wir brauchen keine Chemikalien mehr um die Fenster strahlend zu halten. Mit eine dünnen Scheibe Zitrone über das Fenster reiben und anschließend etwas Essig auf ein Zeitungspapier träufeln und damit das Glas trocken polieren.

Mit diesen einfachen Tricks spart man garantiert nicht nur Geld, sondern tut auch der Umwelt was gutes dabei. Kennst du auch noch weitere sparsame Öko-Tipps für die Reinigung der eigenen Vier-Wände? Teile sie gerne mit uns!