Was wurde aus der stillen Zeit? Ist sie verloren gegangen oder nimmt man es als Erwachsener einfach anders wahr? Ein einfacher Schoko-Adventkalender reicht mittlerweile nicht mehr, es sollte schon etwas besonderes sein. Mir wird das zu viel und deswegen streikt die Mutter im Haus heuer – das Büro für Organisation und Geschenke hat geschlossen bis 1. Jänner, wir freuen uns, Sie wieder im neuen Jahr begrüßen zu dürfen.
Natürlich sollen die Kinder der Öko-Mutter nicht leer ausgehen und wir haben uns gemeinsam überlegt, was für die stressigste Zeit des Jahres am besten wäre: we proudly present den Zeit-statt-Zeug Adventskalender.
Man braucht für den Adventskalender:
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24 Anhänger oder Kartonkärtchen
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Stift, Stempel, Zeug zum Verzieren
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Schnur
So geht‘s:
Die Anhänger von 1 – 24 beschriften, bestempeln und wer mag mit Glitzer, Stickern oder mit Nichts verzieren – somit ist die Vorderseite schon mal fertig, easy, oder? Wir sind ja eine 4-Kopf-Familie und wir teilen uns den Kalender auf, für jedes Familienmitglied habe ich eine andere Kartenform genommen.
Hier gibt es ein paar Einblicke, was bei uns oben steht:
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Mama und Papa machen den ganzen Tag computerfrei.
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Heute kocht Papa.
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Wir streiten heute nicht. (Das ist für die Kinder, nicht für die Eltern)
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Alle Playmobilsachen werden heute aufgebaut und bespielt.
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Wir schauen uns gemeinsam einen Film an und schalten dabei das Handy aus. (Das mit dem Handy gilt natürlich für uns Eltern)
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Das wird entweder ausgedruckt und aufgeklebt oder, wenn einer eine schönere Handschrift hat als ich, darf es auch handlettern. Zum Schluss alle Karten auf eine Schnur auffädeln – entweder als Girlande oder als Abreißblock – und montieren. Das war‘s. Falls es dann doch zu wenig an Materiellen sein sollte, gibt es ja immer noch einige Alternativen, um den Recyclinghof nicht zu überschütten.
In diesem Sinne eine ruhige Weihnachtszeit und nicht vergessen „Stress ist ungesund!“ Barampapapam!