Viele Menschen in den ländlichen Gebieten von Peru leiden unter Armut und Hunger. Um ihre Lebenssituation zu verbessern läuft eine erfolgreiche Initiative zur Aufforstung mit Neem- und Moringabäumen.
Dieser Artikel wurde am 24. August 2011 veröffentlicht
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Der Neem-Baum

Der Neembaum ist für die Rekultivierung der gerodeten Landschaften wie geschaffen. Sein schnelles Wachstum, tiefreichendes Wurzelwerk und beste CO² Bilanzen machen ihn zum Klimaverbesserer der ersten Wahl. Die Erosion wird gestoppt und schafft genügend Widerstand gegen das in Peru immer wiederkehrende El Niño–Phänomen.

Mit seiner schnell wachsenden Biomasse und als stabiler Windschutz können sich die ausgelaugten Böden schnell regenerieren und zu fruchtbaren Landschaften entwickeln. Alle Bestandteile des Baumes haben einen hohen Nutzwert.

Der Moringa-Baum

Der Moringa stammt ursprünglich aus Indien und hat sich im Laufe der Jahrhunderte über die tropischen und subtropischen Regionen der Erde verteilt, wo er inzwischen in viele Ländern kultiviert und als Gemüsepflanze angebaut wird. Moringa hat sich mit der Zeit an seine Umgebung angepasst. In den Herkunftsländern dient er seit mehreren tausenden von Jahren als Nahrung, Medizin und Energiequelle. Auch vom Moringa-Baum sind alle Teile nutzbar.

Das Aufforstungs-Projekt von Plan-Verde

Die Aufforstung mit Neem und Moringa – auch genannt der Wunderbaum – dient zur Ernährung der Bevölkerung, ermöglicht eine effiziente Landwirtschaft und Tierhaltung sowie den Handel mit Folgeprodukten für eine gesicherte Selbstversorgung.

Die massive Aufforstung mit den nutzbringenden Pflanzen in den Dürregebieten verbessert sowohl die Lebensbedingungen der Menschen, als auch die Umweltsituation.

Mit Schulungen und Broschüren wird den Leuten der Nutzen der Pflanzen und Bäume vermittelt, sowie die Möglichkeiten für die Verarbeitung und Herstellung von Produkten daraus geschult.

Mehr Infos zum Projekt finden Sie bei Plan Verde e.V.

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