Dieser Artikel wurde am 10. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Beim Dachbodenausbau heißt die Devise dämmen! Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch der Brandschutz. Dämmen hilft beim…
Dieser Artikel wurde am 10. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Beim Dachbodenausbau heißt die Devise dämmen! Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch der Brandschutz.

Dämmen hilft beim Energiesparen
Bei der Dämmung gilt die Faustregel: Soll ein Dachgeschoss zum Wohnraum ausgebaut werden, sind rund 18 Zentimeter Dämmstoff zwischen den Sparren anzubringen. Bei den Dämmstoffen ist die Auswahl groß: Die altbewährten Dämmmaterialien Glas- und Steinwolle sowie Hartschaum haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind leicht zu verarbeiten und werden in allen erforderlichen Dicken angeboten. Ökologisch unbedenklicher hingegen sind natürliche Dämmstoffe wie Kork- oder Holzfaserplatten, oder Flachs oder Schafwolle. Neben dem Dämmen ist auch die Frage des Heizens wichtig: In den meisten Fällen ist es möglich, die bestehende Heizanlage und einige Heizkörper zu erweitern. Die Heizungsfirma weiß, ob der vorhandene Heizkessel über ausreichende Heizungsreserven verfügt.

Die Baubehörde ist der erste Schritt
Zu guter Letzt ein für den Dachausbau unerlässlicher Punkt: Der Brandschutz. Das Stichwort lautet in diesem Fall „F30“ – diese Norm bedeutet, dass der verwendete Baustoff einem Feuer mindestens 30 Minuten lang standhalten können muss. Der erste Schritt zum Dachausbau ist mit dem Gang zur Baubehörde getan, wo es Informationen über Vorschriften und Fördermittel gibt. Denn letztendlich entscheidet die Behörde über den Traum vom Wohnen direkt unter dem Dach.

Quellen: Hans-Werner Bastian, „Dachausbau. Entwurf, Material, Arbeitsschritte“, Verlag Falken, 1997, Seite 7
Uwe Kollmorgen, „Dachböden ausbauen. Der praktische Ratgeber für alle Heimwerker“, Verlag Bellavista, 2004, Seite 13-14, 37