Aus vielen Zahnpasten und anderen Kosmetik-Artikeln wurde es bereits verbannt, doch noch nicht alle sind frei davon. Die Rede ist von Mikroplastik. Doch auch chemische Wirkstoffe, wie Triclosan machen einige Zahnpasta-Sorten bedenklich.
Erschreckend: So viel Mikroplastik nehmen wir pro Woche durch unsere Nahrung zu uns.
Wieso ist Mikroplastik in Zahnpasta enthalten?
Die winzigen Plastikpartikel werden häufig als Schleifmittel in herkömmlichen Zahncremen verwendet. Sie sollen dafür sorgen, dass unsere Zähne weißer sind. Doch die mikroskopisch kleinen Plastikpartikel haben eine fatale Auswirkung auf die Umwelt: Sie sind so klein, dass sie von Kläranlagen nicht aufgefangen werden können – sie gelangen in die Natur.
Der chemische Wirkstoff Triclosan ist ebenfalls in vielen herkömmlichen Zahncremes zu finden. Der Grund dafür ist, dass er antibakteriell und konservierend wirken soll. Allerdings steht der Wirkstoff auch im Verdacht, hautreizend zu sein und sich negativ auf die Leberfunktion auszuwirken.
Zahnpasta selber machen
Wer ganz sicher sein möchte, was in seiner Zahnpasta drinnen ist, sollte sie lieber selber machen. Für ein kleines Glas (ca. 100ml) selbstgemachte Zahnpasta benötigt ihr:
- 100g Heilerde
- 1TL Birkenzucker
- 1 Prise Salz
- 2 TL Kalziumkarbonat
- 0,125 ml Salbeitee
- 8-10 Tropfen reines Nelkenöl
- 8-10 Tropfen reines Pfefferminzöl
Und so geht’s:
Fazit:
Mit einem Glas selbst gemachter Zahnpasta kommt ihr ungefähr drei Monate aus. Durch die Heilerde trocknet die Paste etwas nach, wenn sie zu trocken ist, könnt ihr immer wieder ein paar Tropfen Wasser dazu geben.
Am Anfang ist es nach dem Zähneputzen ein seltsames Gefühl im Mund. Ein bisschen so, als hätte man Sand gegessen. In der Früh trinke ich daher direkt danach ein Glas Wasser, abends mache ich noch eine Ölzieh-Kur.
Ansonsten bin ich mit der selbst gemachten Zahncreme sehr zufrieden.
Quelle:
Zahnpasta selber machen – servus.com
Ökologische Zahnpasta ohne Mikroplastik, Triclosan und Aluminium – Ecowoman.de