Umweltfreundlichkeit versus vergleichsweise hohe Preise – die Vor- und Nachteile von Hybridautos.
Das Wort „Hybrid“ kommt aus dem Griechischen und steht für „gemischt, von zweierlei Herkunft“. Hybridautos verfügen über eine Kombination aus zwei Antriebsarten, meist aus einem Verbrennungs- und Elektromotor. In Österreich sind laut VCÖ derzeit knapp 1.600 solcher Fahrzeuge gemeldet. Energieleben.at listet im Folgenden die Vor- und Nachteile von Hybridautos auf.
Pro:
Der zusätzliche Elektroantrieb unterstützt den Verbrennungsmotor. Deshalb wird weniger Kraftstoff verbraucht – der Fahrer spart sich Geld für Treibstoff, die Umwelt wird durch den verringerten Schadstoffausstoß geschont.
Besonders für Städte geeignet: Der Elektromotor wird beim Anfahren und für geringere Geschwindigkeiten – wie etwa im Stadtgebiet – eingesetzt. Die Start-Stopp-Automatik schaltet den Verbrennungsmotor ab, sobald das Auto steht. So lässt sich etwa beim Anstehen an einer Ampel Benzin sparen.
Überschüssige Energie, zum Beispiel beim Bremsen, wird gespeichert,und bei Bedarf für den Antrieb des Elektromotors verwendet.
Weil der Verbrennungsmotor bei normaler Fahrt mit niedriger Drehzahl läuft, sind Hybridautos leiser.
Dank der Kombination beider Motoren kann das Hybridauto schneller beschleunigen als ein herkömmliches Benzin- oder Dieselfahrzeug.
Contra:
Obwohl Hybridautos weniger Kraftstoff verbrauchen als herkömmliche Benzin- oder Dieselfahrzeuge ist der Einsatz fossiler Brennstoffe weiterhin notwendig. Das Elektroauto hingegen hat keinerlei Emissionen.
Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu herkömmlichen Wagen noch relativ hoch.
Die Batterie hat eine geringe Lebensdauer und muss alle paar Jahre neu angeschafft werden.
Eher ungeeignet für längere Strecken, zum Beispiel auf der Autobahn, wo ein Hybridauto automatisch auf den Benzinmotor umschaltet: Durch die zwei Motoren ist das Hybridauto deutlich schwerer als ein herkömmliches. Deshalb verbraucht es auf Autobahnfahrten mit gleichbleibend hohen Geschwindigkeiten und wenigen Bremsvorgängen vergleichsweise mehr Kraftstoff.
Aufgrund des komplexeren Aufbaus – es werden ein Generator, ein Elektromotor, eine Batterie und eine Regeleinheit benötigt – ist ein Hybridauto zudem anfälliger für Fehler.
Zuletzt ist die Auswahl an Hybridmodellen derzeit noch begrenzt.
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