Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Konsumieren ist zu unserer Hauptbeschäftigung geworden – aber nicht alles, was wir kaufen, brauchen wir. Und nicht…
Dieser Artikel wurde am 3. Dezember 2008 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Konsumieren ist zu unserer Hauptbeschäftigung geworden – aber nicht alles, was wir kaufen, brauchen wir. Und nicht alles, was wir haben, behalten wir lange.

Wegwerfgesellschaft. Das ist der Begriff, mit dem Gesellschaftskritiker unsere Tendenz bezeichnen, mit Überfluss sorglos umzugehen. Schnelles Konsumieren und Einwegprodukte sind typisch für solche Gesellschaften. Einwegprodukte werden zu Dauer-Konsumgütern, die der Wirtschaft und dem Wohlstand dienen. Die Folgen sind Müllberge und Umweltverschmutzung. Denn längst nicht alles, was wir kaufen, nützen wir lange – sofern wir es überhaupt brauchen.

Wegwerfen statt reparieren?
Was nicht mehr funktioniert, kommt in den Müll. Dabei wären oft nur ein paar kleine Handgriffe eines Profis nötig, um den Geschirrspüler oder CD-Player wieder zum Laufen zu bringen. Zumindest in der Theorie. Denn viele Geräte sind geklebt oder vernietet und lassen sich nur schwer reparieren. Mit einem Schraubenzieher kommt man da nicht weit, selbst wenn man wollte. Ein neues Gerät ist ohnehin meistens billiger. Die Wirtschaft profitiert davon – sie hat eben Vorrang. Doch der Müll wird zunehmend zum Problem, zumindest in Industrieländern, in Entwicklungsländern kann sich wegwerfen kaum jemand leisten.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wegwerfgesellschaft (zuletzt geöffnet am 15.9. um 15 Uhr 45)
http://www.rusz.at (zuletzt geöffnet am 15.9. um 16 Uhr)
Zeichenangabe: 2120
Barbara Kluger, 15. September 2008