Am 20. September 2013 ist es soweit: Population Boom, der neue Film des Dokumentaristen Werner Boote (Plastic Planet), kommt in die Kinos. Heute, am 16. September 2013, beginnt seine Premierentour durch Österreich.
Ist die Überbevölkerung Schuld an schwindenden Ressourcen, Giftmüll, Hungersnot und Klimawandel? Gibt es einfach zu viele Menschen? Am Anfang des Dokumentarfilmes stehen diese Fragen und schnell wird klar: Die Ursachen für die angesprochenen Probleme auf Überbevölkerung zu schieben ist ein Versuch, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Denn die eigentlichen Probleme sind im wachsenden Verbrauch an Energie, Wasser und Rohstoffen sowie steigenden Abfallmengen und intensiver Flächennutzung zu sehen – und diese sind ungleich verteilt.
Armutsbekämpfung statt Geburtenkontrolle
Nicht zwingend sind die Länder mit höheren Geburtenraten auch diejenigen, die mehr Ressourcen verbrauchen. Beispielsweise verbrauchen die Einwohner New Yorks täglich mehr Energie als der gesamte afrikanische Kontinent. Ndirangu Mwaura aus Nairobi sagt: “Was Sie in Nairobi sehen, ist nicht Überbevölkerung. Es ist Überfüllung! (…) In den Slums gibt es keine Überbevölkerung, sondern arme Menschen, die kein Land haben. Das Problem ist nicht, dass es zu viele gibt, sondern dass sie kein Land besitzen. Es gäbe Land. Aber sie haben kein Geld. Wem gehört das Land? Das Land gehört den Reichen.”
Werner Boote kommt auf der Premierentour nach Innsbruck, Linz, Salzburg, St. Pölten, Hartberg, Gleisdorf und Wien. Die Termine gibt es hier: Termine: http://www.populationboom.at/werner-boote.html
Tickets gibt es in den jeweiligen Kinos.
Trailer zum Film:
http://www.populationboom.at/videos.html
Bildquelle: http://www.populationboom.at/index.html
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