Dieser Artikel wurde am 23. Februar 2014 veröffentlicht und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!Achtung Fischliebhaber, es gibt interessante neu Informationsquellen zum Thema “Nachhaltiger Fischkonsum”! Neues Online-Portal: Aquakulturinfo Eine unabhängige wissenschaftliche…
Dieser Artikel wurde am 23. Februar 2014 veröffentlicht
und ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

Achtung Fischliebhaber, es gibt interessante neu Informationsquellen zum Thema “Nachhaltiger Fischkonsum”!

Neues Online-Portal: Aquakulturinfo

Eine unabhängige wissenschaftliche Informationsplattform zur nachhaltigen Aquakultur unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ist jetzt online. Mit “Aquakulturinfo” steht ab sofort Laien wie Fachleuten erstmals eine wissensbasierte Enzyklopädie in diesem Bereich zur Verfügung. Hier gibt es Informationen zu Produktions- und Zuchtmethoden von Fischen, Krebsen, Muscheln und Algen. Man erfährt z. B. alles über eingesetzte Futtermittel oder Medikamente, zur artgerechten Haltung oder zur Qualitätssicherung.

Die Seite wird fortlaufen auf den Stand aktueller wissenschaftlichen Erkenntnisse gebracht, ein wissenschaftliches Gremium prüft die inhaltliche Qualität. Ziel ist es, eine zentrale Anlaufstelle im Bereich der Aquakultur für Verbraucher, Züchter, Unternehmen, Händler oder Vertretern der Politik zu werden.

http://www.aquakulturinfo.de

Neuer Fisch-Ratgeber von Greenpeace

Die Umweltorganisation Greenpeace hat seinen Fisch-Ratgeber aktualisiert. Beispielsweise wurden nachhaltige Fischereien bei Kabeljau, Seelachs, Seeteufel, Schwarzem Heilbutt und Zander ergänzt. Zum ersten Mal wurde auch der Amerikanische und der Europäische Hummer, die beide mit nur wenigen Ausnahmen als “nicht empfehlenswert” gekennzeichnet wurden, aufgenommen.

Insgesamt werden im Fisch-Ratgeber mittlerweile 110 Speisefisch-Arten, 550 Wildfischbestände und 112 Herkunftsländer von Aquakulturen bewertet. Verzichten sollte man laut der Ergebnisse derzeit u.a. auf Makrele, Aal und Rotbarsch. Unbedenklich sei der Verzehr von Karpfen. Bei Hering, Thunfisch und Kabeljau z. B. gibt es vereinzelt nachhaltige Fischereien.

Auch, wenn sich die Bestände in den europäischen Meeren geringfügig erholt haben, so sind die Ozeane weltweit besorgniserregend überfischt. Neben der Situation der Bestände bewertet Greenpeace bei der Wildfischerei die Auswirkung der Fangmethoden auf die Umwelt. Bei Aquakulturen wird beispielsweise auf die Herkunft der Setzlinge geschaut oder das Futter bewertet. Auch soziale Kriterien wie die Rechte der Arbeiter werden in das Bewertungssystem mit einbezogen.

Starköchin Sarah Wiener, die zum nachhaltigen Fischkonsum aufruft, hat zwei Fischrezepte zu dem Ratgeber beigetragen. Den Ratgeber mit den Rezepten steht kostenlos zur Verfügung unter:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/meere/Fischratgeber/Fischratgeber_Onlinedownload_2014.pdf

Quellen:

http://www.fv-berlin.de/news/wissensportal-zur-aquakultur-geht-online

http://www.greenpeace.de/themen/meere/presseerklaerungen/artikel/neuer_greenpeace_einkaufsratgeber_fuer_speisefisch-1/

Bildquelle: pixabay.com/http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de