Zu früheren Zeiten war Kleidung grundsätzlich “ökologisch unbedenklich”. Heute kann es nicht bunt und billig genug sein und darunter leidet natürlich auch die Qualität. Man spart auch einiges, wenn man für die Arbeit Kinder einsetzt und ausbeutet. Doch das interessiert Konsumenten und Konzerne aber reichlich wenig.
Dieser Artikel wurde am 31. Mai 2012 veröffentlicht
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Doch ein Umdenken findet statt

Schön, dass nicht alle Konsumenten so oberflächlich denken und Öko-Mode mittlerweile zu einer bedeutenden Handessparte avanciert ist. Auch Hersteller haben in den vergangenen Jahren erkannt, dass modische Raffinesse und ökologisches Bewusstsein durchaus vereinbar sind.

Von Kindermode bis Büro-Outfit: Öko-Mode hält Einzug

Der Kauf von Öko-Mode hat viele Vorteile für Mensch, Tier und Umwelt.

  • Ökologische Stoffe enthalten im Gegensatz zu handelsüblichen Kleidungsstücken keine schädlichen Rückstände wie Industriedünger oder andere giftige Chemikalien, die z.B. bei der Färbung eingesetzt werden. Hersteller benutzen nur Naturdünger und färben die Kleidung mit Pflanzenfarben.
  • Auch den Boden profitiert, denn durch den Verzicht auf künstliche Dünger und den Fruchtfolgen-Anbau wird der Boden nachhaltig geschont.
  • Nachdem Öko-Mode mit pflanzlichen Farben gefärbt wird entfallen Belastungen der Umwelt durch giftige Farbstoffe und der Prozess des Auswaschens, der einen großen Verbrauch an Wasser mit sich zieht entfällt.
  • Natürlich kommt Öko-Mode auch den Bauern und Arbeitern zugute. Sie werden bei ihrer täglichen Arbeit keinen schädigenden Toxinen wie z.B. Pestizidrückständen oder chemische Färbemittel ausgesetzt. Hat das gute Stück dann auch noch ein Fairtrade-Label, könne Sie sicher sein, dass die Arbeiter auch gerechte Löhne und Verträge bekommen.

Öko-Mode ist schon lange kein Nischenprodukt mehr. In einigen Geschäften großer Städte finden Sie ein beträchtliches Sortiment und besonders im Internet wird das Angebot an Öko-Mode immer größer – was gerade für die Bevölkerung im ländlichen Bereich wichtig ist.

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