Der Segway ist ein Trend, der aus den USA stammt und erst einige Jahre alt ist: Erst im Jahr 2001 wurde er vom Erfinder Dean Kamen der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Elektroroller funktioniert folgendermaßen: Der Fahrer steht auf einer Plattform, gelenkt wird über eine Griffstange, die auch zum Festhalten und ausbalancieren dient. Akkus, Steuerelektronik und Lagemesstechnik sind in der Plattform enthalten, in den Rädern auf der Seite sind die Elektromotoren.
In Österreich bisher noch relativ unbekannt, sieht man die Gefährte nun immer öfter herumflitzen. Der ÖAMTC hat getestet und befunden, dass man sich mit einem Segway besser nicht ins Verkehrsgeschehen wagen sollte. Der Grund: Bremsen und Ausweichen sind gar nicht so einfach und müssen intensiver geübt werden, als bei anderen Fahrzeugen. Man rät daher dazu, Segways vorranging auf Messen, Fabriksgeländen oder gesicherten Wegen zu benutzen. Das entspricht der eigentlichen Grundidee: Der Segway wurde nämlich als „Erweiterung“ des Fußgängers konzipiert und soll sich an den selben Orten bewegen wie Fußgänger auch.
Ein weiteres Manko: Längere Fahrten, die dank des guten Akkus durchaus machbar sind, müssen im Stehen verübt werden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 20 Stundenkilometern, schneller geht’s nicht. Die Reichweite beträgt dafür rund 40 Kilometer. Einer der Vorteile ist, dass das Gerät quasi geräuschlos ist. Weitere Pluspunkte: Mit dem Segway kann man sich auf engstem Raum fortbewegen. Durch den sehr kleinen Wendekreis bleibt der Fahrer flexibel und ist in seinen Bewegungen nicht eingeschränkt.
Segway-Liebhaber setzen vor allem auf die Umweltfreundlichkeit des Elektrofahrzeugs. Zum Antrieb braucht er lediglich Strom, man schließt ihn an die Steckdose und lädt ihn auf.