Im Jahr 2050 werden über 9 Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Über 7 Milliarden von ihnen werden Stadtbewohner sein. Mit gewaltigem Bedarf nach Energie, Transportleistungen, Nahrung, Wasser – und den Technologien, die all das sicherstellen. Das Nachdenken hat längst begonnen…
Dieser Artikel wurde am 2. August 2013 veröffentlicht
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Jedes Jahr wachsen die Städte der Welt um das Äquivalent von sieben Manhattans. Wien macht keine Ausnahme: Wo heute 1,75 Millionen Wiener leben, werden es um 2030 zwei Millionen sein. Entsprechend wichtig sind Ideen und Technologien, die das Stadtleben smarter, effizienter und im besten Sinne des Wortes nachhaltig machen. Die smarte Stadt kommt – ein Portrait der nahen Zukunft in vier Teilen.

Smarte Energie: Die eingebaute Nachhaltigkeit.
Die ersten Bürgersolarkraftwerke Wiens sind Vorboten eines Umbaues, den alle Weltstädte in den kommenden Jahren durchlaufen werden. Sonnenenergie wird dabei eine zentrale Rolle spielen – auch in gemäßigten Klimazonen. Immer effizientere, flexiblere und leistungsfähigere Systeme bei sinkenden Investitionskosten garantieren, dass künftig solarbetriebene Geräte, Installationen und Anlagen allgegenwärtig sein werden.

Auch Windkraft gewinnt zunehmend Attraktivität: immer leisere, leistungsfähigere und deshalb immer attraktivere Kompakt-Windgeneratoren sind selbst in den beengtesten Stadtlandschaften auf dem Vormarsch.

Wenige Schritte vor der umfassenden Alltagstauglichkeit steht die Brennstoffzellen-Technologie: Sie wird immer effizienter, produziert immer wenig CO2-Emissionen – und könnte eines Tages sogar den Technologiesprung vom Stromspeicher zum Stromerzeuger schaffen. In Amsterdam sind bereits  erste Brennstoffzellen-Hybridantriebe in städtischen Bussen im Testbetrieb.

Parallel zur Erschließung nachhaltiger Energiequellen läuft die Drosselung des Verbauchs: Energieeffizienz ist der Schlüssel zur Stadt der Zukunft und LED ein leuchtendes Beispiel: In immer mehr Städten wird LED-Technologe zur Straßenbeleuchtung eingesetzt und erweist sich als lohnende Investition.

Aber nicht nur in öffentlichen Räumen halten neue, smarte Technologien Einzug. Auch unsere Häuser und Wohnungen werden sie in naher Zukunft verändern. Und zwar im besten Sinne des Wortes nachhaltig. Mehr darüber demnächst in Teil 2 dieser Serie.